8 Fehler, die du beim Bewertungen sammeln vermeiden solltest

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Bewertungen sammeln: Unternehmer überprüft Sterne-Bewertungen und Kommentare auf dem Laptop.
Kundenbewertungen sind für jedes Unternehmen wichtig. Sie zeigen, dass man deinem Unternehmen vertraut, geben dir wertvolles Feedback und helfen anderen Menschen, sich für dich zu entscheiden. Doch beim Sammeln von Bewertungen kannst du leicht Fehler machen, die deinem Ruf schaden können. In diesem Artikel zeigen wir dir die häufigsten Fehler beim Bewertungen sammeln und geben dir einfache Tipps, wie du diese vermeiden kannst, um ein glaubwürdiges und vertrauenswürdiges Bewertungsprofil aufzubauen.

Vermeide 8 typische Fehler beim Bewertungen sammeln


Kundenbewertungen sind ein wertvolles Feedback und wichtig für dein Vertrauen bei neuen Kunden. Leider schleichen sich beim Sammeln leicht Fehler ein. Wir zeigen dir die typischen Fallen und wie du sie vermeiden kannst.

1. Bewertungen kaufen oder fälschen

Es klingt verlockend: ein paar gekaufte Bewertungen, ein makelloser Fünf-Sterne-Schnitt und schon sieht dein Bewertungsprofil perfekt aus. Aber das ist nicht nur unehrlich, sondern auch gesetzlich verboten. Gekaufte Bewertungen oder fingierte Bewertungen gelten als Täuschung und können zu Abmahnungen oder Sperrungen führen. Auch Google und andere Plattformen erkennen solche Muster inzwischen sehr zuverlässig. Wenn alle Bewertungen gleich klingen oder zu überschwänglich sind, wirkt das schnell unglaubwürdig.

Tipp: Setze auf echtes Feedback von echten Kunden. Selbst wenn nicht jede Bewertung perfekt ausfällt, sorgt Authentizität langfristig für Glaubwürdigkeit. Menschen vertrauen dir eher, wenn sie sehen, dass du ehrlich mit Kritik umgehst.

2. Bewertungen erbitten – aber ohne Druck


Es ist völlig in Ordnung, Kunden aktiv um eine Bewertung zu bitten – schließlich denken viele im Alltag einfach nicht daran. Wichtig ist nur, wie du fragst. Manche Unternehmen versuchen, mit kleinen Geschenken oder Rabatten nachzuhelfen. Das klingt nett, ist aber problematisch: Bewertungen müssen immer freiwillig erfolgen. Sobald du einen Vorteil als Gegenleistung anbietest, kann das als Beeinflussung gelten und die Bewertung verliert an Glaubwürdigkeit.

Tipp: Bitte deine Kunden freundlich und offen, ihre Meinung zu teilen, ohne ihnen etwas zu versprechen. Zum Beispiel:

„Wir hoffen, du bist zufrieden mit deinem Einkauf! Wenn du magst, freuen wir uns sehr über eine kurze Bewertung – dein Feedback hilft uns, besser zu werden.“

Die meisten Menschen geben gern eine Bewertung ab, wenn sie merken, dass ihre Meinung wirklich geschätzt wird und das ganz ohne Druck oder Belohnung.

3. Bewertungen beschönigen oder negative ausblenden


Manche Tools bieten an, nur positive Bewertungen anzuzeigen oder negative auszublenden, sogenanntes „Review Gating“. Das mag verlockend wirken, ist aber keine gute Idee. Erstens verstößt es gegen die Richtlinien vieler Plattformen. Zweitens ist ein Bewertungsprofil ohne jede Kritik schlicht nicht glaubwürdig. Niemand glaubt, dass immer alles perfekt läuft.

Tipp: Sei transparent. Zeige alle Bewertungen und gehe offen mit Kritik um. Wenn du auf eine negative Rückmeldung ruhig und lösungsorientiert reagierst, zeigt das Professionalität und stärkt letztlich dein Image.
Eine ehrliche Reaktion sagt oft mehr über dich aus als zehn perfekte Sterne.

4. Nicht auf Bewertungen reagieren

Viele Unternehmen sammeln Bewertungen, vergessen aber, darauf zu reagieren. Das ist verschenktes Potenzial. Jede Bewertung, ob positiv oder kritisch, ist eine Chance, mit deinen Kunden in Kontakt zu treten.

Tipp: Bedanke dich für positive Rückmeldungen und gehe auf Kritik freundlich und offen ein. Eine einfache Antwort wie „Vielen Dank für dein Feedback – das freut uns sehr!“ zeigt Wertschätzung.
Wenn jemand unzufrieden ist, kannst du mit einer ruhigen, professionellen Antwort viel Vertrauen zurückgewinnen. Zeig, dass dir Feedback wichtig ist und du bereit bist, dich zu verbessern.


5. Bewertungsanfragen nicht personalisieren


Wenn du immer die gleiche Standard-Mail verschickst, wirkt das unpersönlich. Kunden reagieren besser, wenn sie merken, dass die Nachricht speziell auf sie zugeschnitten ist.

Tipp: Sprich deine Kunden mit Namen an, beziehe dich auf das konkrete Produkt oder die Dienstleistung und zeige, dass ihre Meinung wirklich zählt. Das wirkt deutlich authentischer und motiviert eher zur Rückmeldung.

6. Bewertungsprozess zu kompliziert gestalten


Zu viele Klickszu viele Formulare oder komplizierte Links schrecken ab. Wenn der Prozess zu umständlich ist, sinkt die Bereitschaft, eine Bewertung abzugeben.

Tipp: Mach es so einfach wie möglich. Erstelle zum Beispiel direkte Links zur Bewertungsplattform, kurze Formulare oder QR-Codes im Ladengeschäft. Je weniger Aufwand für deine Kunden, desto mehr Bewertungen wirst du bekommen.

7. Nicht auf wiederkehrende Kritik achten


Wenn mehrere Kunden immer wieder dasselbe bemängeln, solltest du darauf reagieren. Ignorierst du solche Hinweise, verschwendest du wertvolles Feedback und riskierst, dass negative Bewertungen sich häufen.

Tipp: Nutze Bewertungen aktiv für Verbesserungen. Wenn du zeigst, dass du Kritik ernst nimmst und diese umsetzt, kann das Vertrauen deiner Kunden erheblich steigen.

8. Zu selten nach Bewertungen fragen


Wenn du nur sporadisch nach Bewertungen fragst, sammelt sich zu wenig Feedback an, um ein aussagekräftiges Profil aufzubauen.

Tipp: Baue Bewertungsanfragen systematisch in deinen Verkaufs- oder Serviceprozess ein. Automatisierte E-Mails nach jedem Kauf, kurze Follow-ups nach einem Termin oder eine kleine Erinnerung ein paar Tage später sorgen dafür, dass regelmäßig neue Bewertungen eingehen.

Fazit: Mit echten Bewertungen Vertrauen und Erfolg aufbauen


Bewertungen sind viel wert, wenn du ehrlich und konsequent damit umgehst. Verzichte auf gekaufte oder manipulierte Rezensionen und setze auf echte Rückmeldungen von deinen Kunden. Zeig, dass dir Feedback wichtig ist, reagiere freundlich auf Kritik und bedanke dich für positives Feedback. So stärkst du das Vertrauen in dein Unternehmen und hinterlässt einen guten Eindruck. Und genau dieses Vertrauen ist am Ende das, was wirklich zählt.

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