Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen

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Nahaufnahme einer Person mit Klemmbrett und Stift
Ganz gleich, ob es sich um Therapieangebote, Behandlungen oder den Vertrieb von Heilmitteln handelt: Das Qualitäts-Management ist auch im Gesundheitswesen ein unverzichtbarer Erfolgsfaktor. Denn nur wer für eine hervorragende Qualität der eigenen Angebote sorgt, kann deren Sicherheit, Wirksamkeit und Effizienz gewährleisten.

Unverzichtbar für Sicherheit und Effizienz: Qualitäts-Management ist unerlässlich, um die Sicherheit und Wirksamkeit medizinischer Behandlungen zu gewährleisten. Die Einhaltung hoher Qualitätsstandards beugt Fehlern vor und erhöht die Patienten-Sicherheit.

Umfassendes System zur ständigen Verbesserung: Ein effektives Qualitäts-Management umfasst ein umfassendes System von Prozessen. Dadurch können Schwachstellen aufgedeckt und fortlaufende Verbesserungen ermöglicht werden.

Verbesserte Patienten-Erfahrung: Qualitäts-Management verbessert die Patienten-Erfahrung. Darüber hinaus unterstützt es Einrichtungen im Gesundheitswesen bei der Einhaltung gesetzlicher und ethischer Standards.

Wenn von Qualitäts-Management im Gesundheitswesen die Rede ist, ist damit ein komplettes Management-System gemeint. Dieses umfasst Dienstleister, Prozesse, Produkte, Aktivitäten, Prinzipien, Praktiken und Zukunftspläne für ein gesundheitsbezogenes Unternehmen.

Wenn es um die Sicherheit der Patientinnen und Patienten geht, spielt Qualitäts-Management eine entscheidende Rolle. Schließlich stellt es sicher, dass Behandlungen den höchsten Standards entsprechen.

Darüber hinaus trägt Qualitäts-Management zur Verbesserung der Patientenerfahrung bei. Denn es stellt sicher, dass Patientinnen und Patienten angemessen betreut werden.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeichnet sich Qualität im Gesundheitssektor vor allem durch die folgenden sieben Merkmale aus:

Effektivität: Bereitstellung faktengestützter Gesundheitsdienste.

Sicherheit: Vermeidung von Schaden für die Menschen, für die die Versorgung bestimmt ist.

Patienten-Orientierung: Versorgung unter Berücksichtigung persönlicher Präferenzen, Bedürfnisse und Werte.

Rechtzeitigkeit: um Wartezeiten und manchmal schädliche Verzögerungen zu reduzieren.

Gleichheit: Versorgung ohne Unterschiede aufgrund des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit, der geografischen Lage oder des gesellschaftlichen Status.

Ganzheitlichkeit: Bereitstellung einer Versorgung, die das gesamte Spektrum der Gesundheitsdienste während des gesamten Lebensverlaufs verfügbar macht.

Effizienz: Maximierung des Nutzens der verfügbaren Ressourcen und Vermeidung von Verschwendung.

Eine Gewährleistung dieser Kriterien soll das Vertrauen der Kund- und Patientenschaft stärken und eine hochwertige Versorgung gewährleisten. Doch welche Maßnahmen können in diesem Rahmen ergriffen werden? Hier eine Auswahl:

Implementierung von Best Practices:

Für Einrichtungen im Gesundheitswesen empfiehlt es zu, nachgewiesene Praktiken und Richtlinien einzuführen, die den besten verfügbaren Standards entsprechen. Dies umfasst klinische Leitlinien, Behandlungsstandards und Verfahrensregeln.

Schulung und Weiterbildung des Personals:

Eine regelmäßige Weiterbildung des Personals ist entscheidend, um sicherzustellen, dass dieses über die neuesten Entwicklungen informiert ist. Auch das trägt dazu bei, die Qualität und Sicherheit der Versorgung zu verbessern.

Überwachung und Bewertung der Leistung:

Durch die regelmäßige Überwachung und Bewertung der Leistung können Schwachstellen identifiziert werden. Dies umfasst die Überwachung von Leistungskennzahlen, das Einholen von Feedback und Audits.

Einführung von Qualitätsstandards und -richtlinien:

Klare Qualitätsstandards und -richtlinien sind essenziell, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden die gleichen hohen Standards einhalten.

Risiko-Management:

Ein strukturiertes Risiko-Management ermöglicht es, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zur Risiko-Minimierung zu ergreifen. Dies umfasst das Erkennen von Risiken, die Bewertung ihrer Auswirkungen und die Einführung von Maßnahmen zur Risikosenkung.

Patienten-Beteiligung:

Die Einbeziehung der Patientenschaft in den Behandlungsprozess kann dazu beitragen, die Qualität und Sicherheit der Versorgung zu verbessern. Patientinnen und Patienten sollten informiert und in Entscheidungen über ihre Behandlung einbezogen werden.

Qualitäts-Sicherung in der Gesundheitsbranche ist unerlässlich für die Sicherheit und Effektivität der medizinischen Versorgung. Sie reduziert das Risiko von Fehlern und verbessert die Patientenerfahrung. Durch Standards und Richtlinien gewährleistet sie die Einhaltung höchster Qualitätsstandards. Eine fortlaufende Überwachung und Bewertung sichert die Qualität und ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung.

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