Mit YouTube Geld verdienen: Möglichkeiten für KMU
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Mit YouTube Geld verdienen: Voraussetzungen, Strategien & Höhe der Einkünfte
Du fragst dich, wie und ab wann du mit YouTube Geld verdienen kannst? Dann bist du nicht allein. Allein in Deutschland nutzen über 65 Millionen Menschen die Plattform und für viele Content Creators ist YouTube mehr als ein Hobby. Aber wie realistisch ist es wirklich, deinen YouTube-Kanal zu monetarisieren? Welche Voraussetzungen musst du erfüllen und wie viel kannst du tatsächlich verdienen?
Was bedeutet YouTube-Monetarisierung?
YouTube-Monetarisierung beschreibt den Prozess, mit dem du mit deinem YouTube-Kanal Einnahmen generierst. Die Voraussetzung dafür ist die Aufnahme ins YouTube-Partnerprogramm (YPP). Dort hast du verschiedene Möglichkeiten, deine Videos und deine Reichweite in Geld umzuwandeln.
Sobald du die Voraussetzungen erfüllst, kannst du Werbeanzeigen in deinen Videos schalten, Kanalmitgliedschaften anbieten, die Funktionen Super Chat und Super Thanks nutzen oder Einnahmen aus YouTube Premium generieren. Darüber hinaus gibt es weitere Einnahmequellen wie Affiliate-Marketing, Sponsoring-Deals oder den Verkauf eigener Produkte. Letztere funktionieren auch unabhängig vom Partnerprogramm. Was du in jedem Fall brauchst: Geduld, Durchhaltevermögen und eine kluge Strategie.
Ab wie vielen Abonnenten bekommt man bei YouTube Geld?
Seit 2025 gibt es zwei Stufen im YouTube-Partnerprogramm mit unterschiedlichen Voraussetzungen, um mit YouTube Geld zu verdienen. Du kannst bereits ab 500 Abonnenten mit Fan-Finanzierung (Super Thanks, Memberships) starten. Für volle Werbeeinnahmen benötigst du 1.000 Abonnenten und 4.000 Wiedergabestunden oder 10 Millionen Shorts-Aufrufe.
Gerade zu Anfang kann es einige Zeit dauern, bis du die Mindestanzahl an Views und Abonnenten erreichst. Es lohnt sich aber langfristig gesehen, wenn du auf organisches Wachstum setzt, statt YouTube-Views zu kaufen, um erfolgreicher YouTuber zu werden.
Stufe 1: Fan-Finanzierung oder auch Fan-Funding (niedrigere Anforderungen)
Diese Stufe richtet sich speziell an kleinere Kanäle, die erste Monetarisierungsschritte machen wollen:
• Mindestens 500 Abonnenten
• Drei öffentliche Videos in den letzten 90 Tagen
• 3.000 gültige Wiedergabestunden in den letzten 12 Monaten ODER 3 Millionen Shorts-Aufrufe in den letzten 90 Tagen
Mit dieser Stufe erhältst du Zugang zu folgenden Einnahmemöglichkeiten:
• Super Chat (bezahlte Nachrichten in Livestreams)
• Super Thanks (Trinkgeld-Funktion für Videos)
• Super Sticker
• Kanalmitgliedschaften
• Shopping-Features
Stufe 2: vollständige YouTube-Monetarisierung (klassische Anforderungen)
Um mit YouTube Geld einzunehmen, insbesondere durch Werbeeinnahmen, benötigst du:
• Mindestens 1.000 Abonnenten
• 4.000 gültige Wiedergabestunden in den letzten 12 Monaten ODER 10 Millionen öffentliche Shorts-Aufrufe in den letzten 90 Tagen
• Einhaltung aller YouTube-Community-Richtlinien
• Einhaltung der Urheberrechtsrichtlinien
• Verknüpftes Google-AdSense-Konto
• Zweifaktor-Authentifizierung für dein Google-Konto
Sobald du diese Anforderungen erfüllst, kannst du dich für das YouTube-Partnerprogramm bewerben. YouTube prüft deinen Kanal dann in der Regel innerhalb von ein bis vier Wochen. Erst dann kannst du über AdSense Werbeeinnahmen generieren. Diese stellen die Haupteinnahmequelle für viele YouTuber dar.
Praxistipp: YouTube-Shorts als Abkürzung
YouTube Shorts bieten dir eine schnellere Möglichkeit, die Monetarisierungsvoraussetzungen zu erfüllen. 10 Millionen Shorts-Aufrufe klingen nach einer hohen Hürde, sind aber mit viralen Kurzvideos deutlich leichter erreichbar als 4.000 Wiedergabestunden bei langen Videos. Viele Creators kombinieren beide Formate strategisch, indem sie Shorts für Reichweite nutzen und lange Videos für die eigentlichen Einnahmen.
Wie kann ich mit YouTube Geld verdienen?
Die bekannteste Möglichkeit, um YouTube zu monetarisieren ist sicherlich das YouTube-Partnerprogramm, für das dein Kanal allerdings schon eine gewisse Reichweite braucht. Doch es gibt auch für kleine Kanäle Optionen, um Geld mit Videos zu verdienen. Die besten findest du hier.
1. Werbeeinnahmen über AdSense
Die klassische Monetarisierung auf YouTube erfolgt über Werbeanzeigen, die vor, während oder nach deinen Videos eingeblendet werden. YouTube behält davon 45 Prozent, die restlichen 55 Prozent der Werbeeinnahmen gehen an dich. Die Höhe deiner Einnahmen hängt vom sogenannten CPM (Cost per Mille = Kosten pro 1.000 Aufrufe) ab, also davon, wie viel Werbetreibende bereit sind, für 1.000 Anzeigenaufrufe zu zahlen.
Diese Einnahmen variieren je nach Branche, Content-Qualität und Engagement deiner Community, weil Werbekunden in lukrativen Branchen deutlich mehr zahlen.
| Themengebiet | Durchschnittliche Einnahmen pro 1000 Aufrufe |
| Gaming Kanäle | 1–3 Euro |
| Vlogs & Unterhaltung | 2–5 Euro |
| Technik & Reviews | 4–7 Euro |
| Spezial–Tutorials (Handwerk, B2B) | 6–12 Euro |
| Gesundheit & Coaching | 8–15 Euro |
| Finanzen & Business | 10–25 Euro |
Für Kanalbetreibende ist die RPM (Revenue per Mille = Umsatz pro 1.000 Aufrufe) entscheidender als die CPM. Die RPM zeigt dir, wie viel du tatsächlich verdienst, nachdem YouTube seinen Anteil (45 %) einbehalten hat.
Beispielrechnung für einen Kanal mit 50.000 Aufrufen pro Monat:
• Bei 3 Euro RPM: 150 Euro monatlich
• Bei 7 Euro RPM: 350 Euro monatlich
• Bei 12 Euro RPM: 600 Euro monatlich
2. Kanalmitgliedschaften (YouTube Membership) und Fan-Finanzierung
Kanalmitgliedschaften sind eine direkte Möglichkeit, wie deine Community dich unterstützen kann. Gegen eine monatliche Gebühr (die du selbst festlegst) erhalten Mitglieder exklusive Vorteile wie spezielle Badges oder Emojis im Chat sowie Zugang zu exklusiven Videos oder Livestreams. Das funktioniert besonders gut, wenn du eine treue, engagierte Community hast.
Praxisbeispiel: Ein Kanal mit 10.000 Abonnenten und 2 Prozent Mitgliedsquote (200 Mitglieder à 4,99 Euro/Monat) generiert rund 1.000 Euro monatlich, allerdings abzüglich des YouTube-Anteils von 30 Prozent.
3. Super Chat, Super Thanks & Super Stickers
Mit diesen Features können deine Zuschauenden dich direkt finanziell unterstützen. Sie sind vor allem bei Livestreams beliebt:
• Super Chat: bezahlte Nachrichten in Livestreams, die prominent hervorgehoben werden (1–500 Euro)
• Super Thanks: einmalige Trinkgelder unter deinen Videos (2–50 Euro)
• Super Stickers: animierte Sticker in Livestreams (0,99–50 Euro)
Diese Features sind ideal für YouTuber mit einer engagierten Community, die regelmäßig Livestreams oder interaktiven Content produzieren.
4. Affiliate-Marketing und Sponsoring
Affiliate-Marketing ist eine der flexibelsten Einnahmequellen. Du verlinkst in deiner Videobeschreibung Produkte oder Dienstleistungen und erhältst eine Provision, wenn jemand über deinen Link kauft. Das funktioniert auch schon mit kleineren Kanälen und ohne Zugang zum YouTube-Partnerprogramm.
Gängige Affiliate-Programme:
• Amazon PartnerNet (3–10 Prozent Provision)
• Digistore24 (bis zu 50 Prozent bei digitalen Produkten)
• AWIN, ShareASale, Rakuten Advertising
Wichtig: Transparenz ist Pflicht. Markiere Affiliate-Links immer mit dem Hinweis „Werbung“, „Anzeige“ oder „Affiliate-Link“, sonst riskierst du Abmahnungen von YouTube und schädigst deine Glaubwürdigkeit.
5. Sponsoring und Brand Deals
Noch lukrativer sind direkte Brand Deals und Sponsoring-Partnerschaften:
Unternehmen bezahlen dich dafür, ihre Produkte in deinen Videos zu erwähnen, vorzustellen oder zu testen. Die Preise variieren enorm, darum sind die folgenden Verdienstmöglichkeiten lediglich Richtwerte.
Unternehmen bezahlen dich dafür, ihre Produkte in deinen Videos zu erwähnen, vorzustellen oder zu testen. Die Preise variieren enorm, darum sind die folgenden Verdienstmöglichkeiten lediglich Richtwerte.
• 5.000–10.000 Abonnenten: 100–500 Euro pro Deal
• 50.000–100.000 Abonnenten: 500–2.000 Euro pro Deal
• 500.000+ Abonnenten: 5.000–20.000+ Euro pro Deal
Du kannst Sponsoring-Partner entweder aus deiner Kanaltätigkeit gewinnen oder gängige Plattformen für Sponsoring-Vermittlung nutzen:
• YouTube BrandConnect (direkt im YouTube Studio)
• Reachhero
Wichtig: Kennzeichne gesponserte Inhalte immer mit „bezahlte Partnerschaft“. YouTube bietet dafür eine offizielle Funktion.
6. Eigene Produkte und Dienstleistungen
Viele erfolgreiche Creators bauen sich zusätzliche Einnahmequellen auf, indem sie eigene Produkte verkaufen, beispielsweise Merchandise (T-Shirts, Hoodies, Tassen), E-Books, Online-Kurse oder Coaching-Angebote. YouTube bietet mit YouTube Shopping sogar eine direkte Integration, um Produkte in Videos zu verlinken.
Der Vorteil: Du bist unabhängiger von Algorithmus-Änderungen und hast höhere Gewinnmargen.
Der Nachteil: Du brauchst eine gewisse Reichweite und Vertrauen deiner Community, damit sich der Aufwand lohnt.
Alternative: Nutze den Link in deiner Videobeschreibung, um auf deinen eigenen Shop zu verweisen. Das funktioniert ohne Abonnenten-Mindestanzahl.
7. Einnahmen aus YouTube Premium
YouTube-Premium-Mitglieder zahlen für werbefreie Videos. Du erhältst einen Anteil der Premium-Einnahmen, basierend darauf, wie viel Zeit Premium-Nutzende mit deinen Videos verbringen. Diese Einnahmen fließen automatisch, sobald du im YouTube-Partnerprogramm bist.
8. Crowdfunding über Patreon, Ko-fi & Co.
Mithilfe von Plattformen wie Patreon oder Ko-fi kannst du wiederkehrende Unterstützung von deinen Fans erhalten. Im Gegenzug bietest du exklusive Inhalte, frühen Zugang oder persönlichen Austausch.
Vorteile gegenüber den YouTube-Mitgliedschaften:
• Niedrigere Plattform-Gebühren (5–12 Prozent statt 30 Prozent)
• Mehr Kontrolle über Mitglieder-Benefits
• Größere Unabhängigkeit von YouTube-Richtlinien
Checkliste: Deine Monetarisierungs-Roadmap auf YouTube
• Kanal aufbauen: Regelmäßig hochwertige Videos veröffentlichen
• Zielgruppe definieren: Nische finden und Zielgruppe verstehen
• 500 Abonnenten erreichen: Fan-Finanzierung freischalten (Super Thanks, Memberships)
• 1.000 Abonnenten und 4.000 Wiedergabestunden: Volle Monetarisierung beantragen
• AdSense-Konto verknüpfen: Auszahlungen aktivieren
• Affiliate-Links einbauen: Zusätzliche Einnahmequelle erschließen
• Sponsoring akquirieren: Ab 5.000–10.000 Abonnenten erste Deals abschließen
• Community aufbauen: Langfristige Bindung für Memberships und Crowdfunding
7 praktische Tipps, um mit YouTube mehr Geld zu verdienen
1. Wähle eine profitable Nische
Nicht alle Themen bringen gleich viel Geld. Finanzen, Business, Tech und Immobilien haben deutlich höhere CPMs als Gaming oder Unterhaltung.
Finde die Balance zwischen:
• Deiner Leidenschaft: für langfristige Motivation
• Nachfrage: Gibt es genug Interesse?
• Werbekraft: Welche CPMs sind realistisch?
2. Optimiere deine Videos für längere Wiedergabe
Je länger Zuschauende deine Videos schauen, desto mehr Werbeanzeigen können eingeblendet werden. Gängige Strategien:
• Videos ab 8 Minuten Länge (für Mid-Roll-Ads, also zwischengeschaltete Werbeanzeigen)
• Spannende Intros (die ersten 15 Sekunden entscheiden)
• Strukturierte Kapitel mit Timestamps
• Cliffhanger und Call-to-Actions nutzen
3. Nutze SEO für bessere Auffindbarkeit
YouTube ist die größte Suchplattform für Videos. Optimiere deine Videos entsprechend:
• Führe eine Keyword-Recherche mit Tools wie TubeBuddy oder VidIQ durch
• Baue Keywords in Titel, Beschreibung und Tags ein
• Gestalte ansprechende Thumbnails
• Sorge für präzise Videobeschreibungen mit Zeitstempeln
4. Kombiniere mehrere Einnahmequellen
Die erfolgreichsten Creators verlassen sich nicht nur auf AdSense. Kombiniere am besten mehrere Einnahmequellen:
• Werbeeinnahmen (passiv)
• Sponsoring (hochpreisig)
• Affiliate-Marketing (skalierbar)
• Memberships (planbar)
5. Baue eine treue Community auf
Loyale Zuschauende schauen mehr Videos, kommentieren häufiger und unterstützen dich finanziell. Allerdings musst du deine Community pflegen:
• Auf Kommentare antworten
• Community-Posts nutzen
• Livestreams für direkten Austausch
• Behind-the-Scenes-Content teilen
6. Analysiere deine Performance regelmäßig
YouTube Studio liefert dir wertvolle Daten zur Analyse deiner Videoperformance. Nutze diese Erkenntnisse, um deine Content-Strategie anzupassen.
• Welche Videos performen am besten?
• Wo springen Zuschauende ab?
• Welche Traffic-Quellen bringen dir Zuschauende?
• Wie entwickelt sich deine Wiedergabezeit?
7. Bleib konsistent und geduldig
Der Erfolg auf YouTube kommt selten über Nacht. Die meisten erfolgreichen Kanäle brauchen mehrere Jahre, um profitabel zu werden.
• Veröffentliche regelmäßig (mindestens 1–2 Videos pro Woche).
• Verbessere kontinuierlich deine Video-Qualität.
• Lerne von erfolgreichen Kanälen in deiner Nische.
• Gib nicht nach 3–6 Monaten auf.
YouTube als Marketingtool für KMU und Selbstständige
YouTube ist nicht nur für Influencer interessant. Auch kleine und mittelständische Unternehmen können die Plattform strategisch nutzen. Videomarketing gehört zu den effektivsten Wegen, um Kunden zu erreichen, Vertrauen aufzubauen und Expertise zu demonstrieren.
Vorteile für KMU:
• Kostenlose Reichweite über organische Suche
• Langfristige Sichtbarkeit (Videos ranken jahrelang)
• Vertrauensaufbau durch persönliche Ansprache
• Komplexe Produkte und Dienstleistungen durch Videos leichter verständlich
• B2B-Kunden erreichen
Content-Ideen für Unternehmen:
• Produktvorstellungen und Erklärvideos erstellen
• Behind-the-Scenes deines Betriebs
• Kundengeschichten und Testimonials
• Branchenwissen und Expertentipps
• FAQ-Videos zu häufigen Kundenfragen
Monetarisierung ist für Unternehmenskanäle auf YouTube oft sekundär. Der Fokus liegt auf Lead-Generierung und Markenaufbau. Dennoch kannst du als KMU von Werbeeinnahmen profitieren, wenn dein Kanal wächst.
SELLWERK PRIME: Videomarketing leicht gemacht
Wenn du einen professionellen YouTube-Kanal aufbauen willst, brauchst du die richtigen Tools. SELLWERK Prime bietet dir professionelle Videomarketing-Lösungen und hilft dir bei der Erstellung visueller Inhalte für KMU und Selbstständige. Mit dem SELLWERK Prime Video Maker erstellst du beispielsweise schnelle, professionelle Videos ohne Vorkenntnisse. Bei Bedarf übernimmt SELLWERK auch die komplette Videoproduktion für dich.
Entdecke im SELLWERK Marktplatz weitere passende Tools für deine Content-Erstellung, SEO-Optimierung und Social-Media-Management. Tausche dich in der SELLWERK Community mit anderen Unternehmenden aus, die bereits erfolgreich auf YouTube aktiv sind.
Typische Fehler, die deine YouTube-Monetarisierung gefährden
Viele angehende YouTuber machen Fehler, die ihre Monetarisierung verzögern oder sogar komplett verhindern können. Hier die häufigsten Stolperfallen:
• Zu früh aufgeben: Viele geben nach wenigen Monaten auf, weil die Einnahmen ausbleiben. Organisches YouTube-Wachstum braucht Zeit. Die meisten erfolgreichen Kanäle brauchen ein bis drei Jahre, um profitabel zu werden.
• Nur auf AdSense setzen: Werbeeinnahmen allein reichen selten für ein stabiles Einkommen. Diversifiziere deinen Kanal mit Sponsoring, Affiliate-Marketing und Memberships.
• Urheberrechtsverletzungen: Wenn du fremde Musik, Videos oder Bilder ohne Erlaubnis verwendest, riskierst du Copyright-Abmahnungen. Ein einziger Verstoß kann dich deine Monetarisierung kosten. Wiederholte Verstöße führen zur Sperrung deines Kanals. Nutze lieber lizenzfreie Musik aus der YouTube Audio Library oder achte auf korrekte Lizenzierung.
• Verstöße gegen die Community Guidelines: Hassrede, Gewaltverherrlichung oder irreführende Inhalte führen zu Verwarnungen oder Sperrungen. Lies die Richtlinien genau durch und halte dich daran.
• Fehlende Originalität und AI-Slop: YouTube bevorzugt originellen, wertvollen Content. Massenhaft produzierte, KI-generierte Videos ohne echten Mehrwert (sogenannter AI-Slop) werden zunehmend abgestraft. Schneide deine Videos mit Bedacht und setze auf Authentizität sowie echten Nutzen für die Zuschauenden.
• Unregelmäßige Uploads: Der YouTube-Algorithmus mag Konsistenz. Wenn du nur alle paar Monate ein Video hochlädst, wird dein Kanal kaum wachsen. Plane einen realistischen Upload-Rhythmus: Lieber ein gutes Video pro Woche als vier mittelmäßige. Gewisse Aspekte kannst du auch durch YouTube-Automatisierung managen.
• Clickbait ohne Mehrwert: Reißerische Titel und Thumbnails bringen zwar Klicks, aber wenn dein Video nicht hält, was es verspricht, schaden sie deiner Wiedergabezeit und damit deinen Einnahmen.
Häufig gestellte Fragen, wenn du mit YouTube Einnahmen generieren willst
Wie lange dauert es, bis man mit YouTube wirklich Geld verdient?
Die meisten erfolgreichen YouTuber haben Jahre gebraucht, um nennenswerte Einnahmen zu erzielen. Der Aufbau einer Community, das Erreichen der Partnerprogramm-Voraussetzungen und die Entwicklung einer funktionierenden Content-Strategie brauchen Zeit.
In den ersten 6 bis 12 Monaten wirst du mit deinen Videos vermutlich kaum Geld verdienen. Du baust in dieser Phase deinen Kanal auf, lernst die Plattform kennen und experimentierst mit verschiedenen Content-Formaten. Nach 12 bis 24 Monaten erreichst du bei regelmäßigen Uploads und guter Nische oft die Voraussetzungen für das YouTube-Partnerprogramm. Erste Einnahmen zwischen 50 und 200 Euro monatlich sind dann möglich.
Ab 24 Monaten aufwärts kannst du bei kontinuierlichem Wachstum und diversifizierten Einnahmequellen (Werbung, Affiliate, Sponsoring) auf 500 bis 2.000 Euro monatlich kommen, allerdings nur, wenn du strategisch vorgehst und am Ball bleibst.
Laut Studien generiert nur ein Bruchteil aller YouTuber signifikante Einnahmen von über 1.000 Euro monatlich. Der Großteil verdient entweder gar nichts oder nur kleine Nebeneinnahmen. YouTube ist somit kein schneller Weg zum Reichtum, sondern erfordert Geduld und Strategie.
Wann und wie oft zahlt YouTube Geld aus?
YouTube zahlt deine Einnahmen monatlich aus, sobald du die Mindestauszahlungsgrenze von 70 Euro bei AdSense erreicht hast. Die Zahlung erfolgt jeweils zwischen dem 21. und 26. des Folgemonats über dein verknüpftes AdSense-Konto direkt auf dein Bankkonto.
Muss ich ein Gewerbe anmelden und Steuern zahlen, wenn ich mit YouTube Geld verdiene?
Sobald du mit YouTube regelmäßig Einnahmen erzielst, egal ob durch Werbung, Affiliate-Links oder Sponsoring, musst du in Deutschland ein Gewerbe anmelden. Das gilt auch für kleinere Beträge. Die Anmeldung erfolgt beim zuständigen Gewerbeamt deiner Stadt oder Gemeinde und kostet meist unter 50 Euro.
Die meisten YouTube-Creators starten als Einzelunternehmen, was die Anmeldung und Versteuerung relativ unkompliziert macht. Du musst deine Einnahmen aus YouTube in der Steuererklärung angeben. Dabei gelten für Kleinunternehmen (Umsatz unter 22.000 Euro im ersten Jahr) besondere Regelungen. Sie können sich beispielsweise von der Umsatzsteuer befreien lassen.
YouTube, TikTok oder Instagram – oder alles zusammen?
Es kommt auf deine Ziele und deinen Content-Typ an, ob du dich auf YouTube konzentrieren oder lieber auf TikTok oder Instagram setzen solltest. YouTube eignet sich besonders für längere, tiefergehende Inhalte (Tutorials, Erklärvideos, Vlogs oder Reviews).Die Plattform bietet die besten
Monetarisierungsmöglichkeiten und langfristige Reichweite durch Suchfunktion und Empfehlungen. TikTok und Instagram Reels sind dagegen ideal für kurze, virale Inhalte. Sie helfen dir, schnell Reichweite aufzubauen, bieten aber deutlich schlechtere direkte Verdienstmöglichkeiten.
Monetarisierungsmöglichkeiten und langfristige Reichweite durch Suchfunktion und Empfehlungen. TikTok und Instagram Reels sind dagegen ideal für kurze, virale Inhalte. Sie helfen dir, schnell Reichweite aufzubauen, bieten aber deutlich schlechtere direkte Verdienstmöglichkeiten.
Eine Mehrplattform-Strategie kann Sinn ergeben: Du erstellst den Hauptcontent für YouTube und nutzt kurze Ausschnitte als Teaser auf TikTok und Instagram, um neue Zuschauende auf deinen Kanal zu lenken. Aber Vorsicht: Es ist besser, auf einer Plattform wirklich stark zu sein, als auf drei Plattformen mittelmäßig.
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