Steigere deine E-Mail-Öffnungsrate mit personalisierten Mails

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E-Mail-Öffnungsrate: Person öffnet E-Mail auf dem Smartphone. Im Hintergrund Laptop mit E-Mail-Liste.
E-Mails sind eines der effektivsten Marketingwerkzeuge – aber nur, wenn sie auch geöffnet werden. Viele Newsletter verschwinden ungelesen im Posteingang, weil sie unpersönlich oder irrelevant wirken. Mit personalisierten E-Mails kannst du genau das ändern: Du kannst deine Empfänger gezielt ansprechen, interessanten Mehrwert bieten und Vertrauen aufbauen. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Öffnungsraten optimal steigern kannst.

Was ist die E-Mail-Öffnungsrate?


Die E-Mail-Öffnungsrate (englisch open rate) zeigt dir, wie viele deiner Empfänger deine Nachricht tatsächlich geöffnet haben. Sie ist einer der wichtigsten Indikatoren, um zu verstehen, ob deine Betreffzeilen, Versandzeiten und Absenderangaben gut gewählt sind.

Die Berechnung ist einfach:
Öffnungsrate = (Anzahl der geöffneten E-Mails ÷ Anzahl der zugestellten E-Mails) × 100

Wenn du also 1.000 E-Mails versendest, 950 erfolgreich zugestellt werden und 380 geöffnet wurden, liegt deine Öffnungsrate bei 40 %.
Eine hohe Öffnungsrate bedeutet, dass deine Nachrichten auf Interesse stoßen, vertrauensvoll sind und deine Zielgruppe dich als relevanten Absender erkennt. Eine niedrige Öffnungsrate dagegen weist darauf hin, dass entweder dein Betreff, dein Absendername, dein Timing oder die Relevanz deiner Inhalte überdacht werden sollte.

So gestaltest du E-Mails, die wirklich geöffnet werden

Der Erfolg deiner E-Mail-Kampagnen hängt maßgeblich davon ab, wie gut du deine Empfänger erreichst und ansprichst. Die folgenden 10 Schritten zeigen dir, wie du personalisierte, relevante und ansprechende E-Mails verschickst, die geöffnet und gelesen werden:

1. Kenne deine Empfänger

Der erste Schritt zu erfolgreichen personalisierten E-Mails ist, dass du deine Empfänger wirklich kennst. Jede Person in deiner Liste hat andere Interessen, Bedürfnisse und Erwartungen. Wenn du diese nicht verstehst, wirkt deine Mail unpersönlich oder weniger relevant.

So kannst du deine Empfängerliste segmentieren:

  • Demografischen Merkmale: Alter, Geschlecht, Standort
  • Interessen und Verhalte: Welche Themen oder Produkte haben sie in der Vergangenheit geklickt oder gekauft?
  • Interaktionslevel: Wer öffnet regelmäßig Mails, wer weniger?
  • Phase in der Customer Journey: Neue Abonnenten benötigen andere Informationen als langjährige Kunden

Durch Segmentierung kannst du E-Mails ganz genau auf den Empfänger zuschneiden, wodurch Mails deutlich häufiger geöffnet werden und einen positiven Eindruck hinterlassen.

2. Mit der richtigen Absenderadresse Vertrauen schaffen


Der Absendername ist das Erste, was deine Empfänger sehen. Er entscheidet oftmals darüber, ob die Mail geöffnet wird. Wenn der Empfänger nicht sofort erkennt, wer die E-Mail verschickt hat, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass er sie öffnet.
Eine gute Strategie ist, deinen Unternehmensnamen mit einem klaren Zusatz zu kombinieren, der den Zweck der E-Mail zeigt.

Hier sind einige Beispiele:

  • Marketing-E-Mails: „Newsletter Beispiel GmbH“ oder „Marketing Beispiel GmbH“
  • Shop- oder Transaktionsmails: „shop@deinedomain.de“, „bestellung@beispiel.de“, „info@deinedomain.de“
  • Kundenkontakt oder Service: „team@deinedomain.de“, „kundenservice@deinedomain.de“, „vorname@deinedomain.de“

Wichtig: Vermeide Noreply-Adressen, bei denen keine Antwort möglich ist. Wenn Empfänger Fragen stellen oder Feedback geben können, entsteht Vertrauen und Nähe.

3. Schreibe Betreffzeilen, die Aufmerksamkeit erzeugen


Die Betreffzeile entscheidet innerhalb von Sekunden, ob deine E-Mail geöffnet wird. Achte bei deiner Betreffzeile auf Folgendes:

  • Kurz und prägnant sein (unter 50 Zeichen, damit sie mobil sichtbar bleibt)
  • Den Nutzen oder ein interessantes Thema vermitteln („5 Tipps, wie dein Business schneller wächst“)
  • Optional personalisiert sein („Sophie, dein Wochen-Update ist da“)
  • Keine irreführenden Versprechen oder reißerische Formulierungen enthalten

Verdopple deinen Preheader

Der Preheader ist der Vorschautext in der Inbox. Er ist die zweite Chance, deine Empfänger neugierig zu machen. Nutze ihn, indem du zwei Zeilen einsetzt, die klar kommunizieren, worum es geht:

  • Preheader 1: „Hier sind deine exklusiven Marketing-Tipps für diese Woche“
  • Preheader 2: „So setzt du sie sofort erfolgreich um“

Dadurch kannst du die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass deine E-Mail geöffnet wird und gibst den Lesern einen zusätzlichen Anreiz.

4. Biete wertvolle Inhalte

Deine E-Mails sollten deinen Lesern einen echten Mehrwert liefern, ansonsten werden sie oft ignoriert. Biete deinen Lesern spannende Inhalte, die wirklich Interesse wecken:

  • Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder Checklisten
  • Exklusive Branchen-Insights
  • Tipps, die sofort umsetzbar sind
  • Sonderaktionen oder exklusive Angebote

Jede deiner E-Mails sollte also einen klaren Mehrwert haben und das Vertrauen in deine Marke stärken.


5. Finde den richtigen Zeitpunkt für den Versand


Der Zeitpunkt, wann du deine E-Mail verschickst, beeinflusst die Öffnungsrate stark. Es gibt keinen universellen „perfekten Zeitpunkt“, da dies meist von Branche, Zielgruppe und Tagesabläufen abhängt.

Einige beliebte Trends:

  • Frühe Morgenstunden (4–5 Uhr): Viele checken ihre E-Mails direkt nach dem Aufstehen.
  • Vormittags (10–12 Uhr): Dieser Zeitraum kann besonders im B2B-Bereich wirksam sein.
  • Früher Abend (18 Uhr): Viele Empfänger holen ihre E-Mails nach dem Feierabend nach.

Tipp: Es lohnt sich, verschiedene Zeiten zu testen. Verschicke die gleiche E-Mail an Teilgruppen zu unterschiedlichen Zeiten und vergleiche die Öffnungsraten, um den besten Zeitpunkt für deine Zielgruppe zu finden.

6. Teste kontinuierlich und optimiere


E-Mail-Marketing ist ein fortlaufender Prozess. Teste kleine Veränderungen, um herauszufinden, was bei deiner Zielgruppe am besten funktioniert:

  • Unterschiedliche Betreffzeilen
  • Verschiedene Preheader
  • Alternierende Versandzeitpunkte
  • Layouts oder Call-to-Actions

Analysiere die Ergebnisse: Welche Version erzeugt die meisten Öffnungen? Welche Inhalte führen zu Abmeldungen? So optimierst du Schritt für Schritt deine Kampagnen.

7. Halte deine Liste aktuell


Eine aktuelle und gepflegte Empfängerliste ist die Grundlage für hohe Öffnungsraten. Nutze Double Opt-In, um sicherzustellen, dass wirklich interessierte Personen in deiner Liste stehen. Qualität ist oftmals wichtiger als Quantität: Eine gut aufbereitete Liste schützt deine Absenderreputation und bewirkt, dass deine E-Mails eher gelesen werden.

8. Bleib aus dem Spam-Ordner

Spamfilter werden immer cleverer. Damit deine E-Mails auch im Posteingang deiner Empfänger landen, können dir diese Tipps helfen:

  • Zustimmung einholen: Verschicke E-Mails nur an Empfänger, die zugestimmt haben und verzichte auf gekaufte Listen.

  • Transparenz zeigen: Vermittle klar, welche Inhalte du verschickst und wie oft.

  • Eigene Domain nutzen: Verwende keine Freemail-Adressen für den Versand.

  • Seriöse Betreffzeilen: Vermeide reißerische oder irreführende Zusätze.

  • Technisch sauberes Design: Achte auf Text-Bild-Balance, validen Code und eine übersichtliche Struktur.

  • Empfänger respektieren: Überflute sie nicht und ermögliche ein einfaches Abmelden.


  • 9. Optimiere für mobile Endgeräte


    Mehr als die Hälfte aller E-Mails werden auf Smartphones geöffnet. Daher solltest du Folgendes beachten:

    • Responsives Design, das sich automatisch an die Bildschirmgröße anpasst
    • Gut lesbare Schriftgrößen
    • Kurze Textblöcke und klare Buttons
    • Schnell ladende Bilder

    Tipp: Teste deine E-Mail auf verschiedenen Geräten, um sicherzugehen, dass sie überall gut lesbar ist.

    10. Gewinne inaktive Leser zurück


    Auch treue Abonnenten öffnen manchmal längere Zeit keine E-Mails. Mit gezielten Reaktivierungskampagnen kannst du sie wieder zurückholen:

    • Nicht-Öffner gezielt ansprechen: Schicke eine angepasste Version deiner letzten E-Mail nur an diejenigen, die lange nicht geöffnet haben.

    • Betreff und Versandzeit optimieren: Ändere die Betreffzeile und teste andere Versandzeiten:

      Beispiel: „Sophie, wir haben dich vermisst! Deine exklusiven Tipps warten“.

    • Mehrwert klar hervorheben: Stelle ein besonderes Angebot oder exklusive Inhalte in den Vordergrund.



    Fazit: Mit Personalisierung die Öffnungsraten deiner E-Mails steigern


    Hohe Öffnungsraten entstehen durch Personalisierungrelevante Inhalte und gutes Timing. Wenn du deine Zielgruppe kennst, den richtigen Absender wählst, ansprechende Betreffzeilen schreibst und den Versand optimierst, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass deine E-Mails gelesen werden. Mit modernen Tools kannst du deine Mails zusätzlich personalisieren, Zeit sparen und gleichzeitig die Kundenbindung stärken. Bald steht dir hierfür unser neues Tool zur Verfügung, mit dem du im professionelle, personalisierte Mails erstellen kannst.

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