Die wichtigsten Dos & Don’ts für dein E-Mail-Marketing
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Mit den richtigen Inhalten können deine Öffnungs- und Klickraten rasant steigen. Viele E-Mails landen jedoch ungelesen oder wirken wie Spam, wenn grundlegende Regeln missachtet werden.
Warum ist E-Mail-Marketing wichtig?
E-Mail-Marketing ist ein zentraler Baustein jeder Marketingstrategie, weil du damit direkt Menschen ansprechen kannst, die sich schon für dein Angebot interessieren. Du erreichst deine Zielgruppe ohne Umwege und kannst Inhalte genau auf ihre Bedürfnisse zuschneiden.
Außerdem ist E-Mail-Marketing sehr kostengünstig. Mit einem Newsletter kannst du gleichzeitig hunderte oder tausende Empfänger erreichen – ohne hohe Werbekosten. Jede Kampagne liefert dir auch wertvolle Daten: Du siehst genau, wer die E-Mail geöffnet hat, welche Links geklickt wurden und welche Aktionen durchgeführt wurden. So kannst du deine Inhalte gezielt anpassen und personalisierte Angebote verschicken.
Die Dos & Don’ts im E-Mail-Marketing auf einen Blick
Die Dos im E-Mail-Marketing
1. Segmentiere und personalisiere deine E-Mails
- Interessen: Welche Themen oder Produkte interessieren den Empfänger besonders?
- Kaufverhalten: Hat jemand regelmäßig bestimmte Produkte gekauft? Dann kannst du passende Empfehlungen senden.
- Alter oder Standort: Inhalte können an Altersgruppen oder Regionen angepasst werden.
- Bisheriges Engagement: Wer regelmäßig klickt oder öffnet, erhält andere Nachrichten als inaktive Empfänger.
2. Biete echten Mehrwert
Jede E-Mail sollte einen klaren Nutzen für den Empfänger bieten.
Frag dich: „Warum sollte der Leser diese Nachricht öffnen? Was hat er davon?“ Wenn deine E-Mails nur Informationen enthalten, die für den Empfänger irrelevant oder oberflächlich sind, können Öffnungs- und Klickraten schnell sinken.
- Praktische Tipps oder Anleitungen: Zeige, wie der Leser ein Problem löst oder etwas besser machen kann.
- Exklusive Angebote oder Rabatte: Biete deinen Abonnenten Vorteile, die sie anderswo nicht bekommen.
- Interessante Informationen: Neue Trends, Branchennews oder wertvolle Insights, die den Leser weiterbringen.
- Inspirierende Inhalte: Geschichten, Erfahrungsberichte oder Ideen, die motivieren und neugierig machen.
- Statt einfach zu schreiben:
„Wir haben neue Produkte im Sortiment“
- Es ist besser, den Nutzen konkret zu zeigen:
So gibst du dem Leser einen klaren Grund, die E-Mail zu öffnen und sich mit deinem Inhalt auseinanderzusetzen. Der Fokus liegt immer darauf, dass der Empfänger etwas davon hat, statt dass die Nachricht nur Werbung ist.„Diese 5 Produkte helfen dir, dein Training effizienter zu gestalten.“
3. Optimiere für mobile Geräte
Mehr als die Hälfte aller E-Mails werden heute auf Smartphones geöffnet. Deshalb sollten deine E-Mails auf mobilen Geräten gut lesbar sein, ansonsten verlierst du automatisch Leser.
- Kurze, übersichtliche Texte: Lange Absätze wirken auf dem kleinen Bildschirm schnell überwältigend. Nutze kurze Sätze, prägnante Absätze und Zwischenüberschriften, um den Text leicht verdaulich zu machen.
- Große, klickbare Buttons: Call-to-Actions (CTAs) sollten auf dem Smartphone leicht zu erkennen und zu tippen sein. Vermeide zu kleine Links oder Buttons.
- Bilder richtig skalieren: Bilder dürfen nicht zu groß sein und sollten sich automatisch an die Bildschirmgröße anpassen. Das sorgt für ein schnelles Laden und ein ansprechendes Layout.
- Responsive Design verwenden: Stelle sicher, dass dein E-Mail-Template auf allen Geräten gut aussieht, ob Smartphone, Tablet oder Desktop.
4. Setze klare Call-to-Actions (CTAs)
Ein Call-to-Action (CTA) ist der zentrale Hinweis oder Button, der den Empfänger zu einer Handlung auffordert. Das kann ein Kauf, eine Anmeldung oder das Herunterladen eines Angebots sein.
- Klare Formulierung: Verwende kurze, verständliche Formulierungen wie „Jetzt anmelden“, „Rabatt sichern“ oder „Mehr erfahren“. So sieht dein Leser sofort, was passiert, wenn er darauf klickt.
- Hervorhebung: Gestalte den CTA optisch auffällig, z. B. als farbigen Button oder mit genügend Abstand zum restlichen Text. Auf diese Weise springt er direkt ins Auge.
- Nutze ein Haupt-CTA pro E-Mail: Zu viele Handlungsaufforderungen können deine Leser verwirren. Konzentriere dich auf eine zentrale Aktion pro E-Mail.
- Verlinkung zur Website: Ein CTA kann auch direkt auf eine relevante Seite deiner Website führen. Achte darauf, dass die Landingpage klar strukturiert ist und zum Versprechen des CTA passt.
- Position beachten: Platziere den CTA an einer Stelle, die leicht zu finden ist. Idealerweise sollte dieser sichtbar sein, ohne dass der Empfänger scrollen muss. Zusätzlich kannst du den CTA am Ende der E-Mail positionieren.
5. Versende regelmäßig
- Regelmäßig, aber maßvoll: Ein wöchentlicher oder zweiwöchentlicher Newsletter ist oft ideal. So bleibst du im Gedächtnis deiner Empfänger, ohne aufdringlich zu wirken.
- Konsistenz zählt: Versuche, feste Tage oder Uhrzeiten für den Versand zu wählen. Das schafft Verlässlichkeit und kann die Öffnungsrate steigern.
- Teste deine Frequenz: Beobachte die Reaktionen deiner Empfänger. Hohe Abmelderaten oder sinkende Öffnungsraten sind Hinweise darauf, dass du deine E-Mails weniger oder anders versenden solltest.
6. Teste und optimiere kontinuierlich
- A/B-Tests nutzen: Vergleiche unterschiedliche Varianten einer E-Mail, um zu sehen, welche besser ankommt. Das kann z. B. die Betreffzeile, der Textaufbau, Bilder oder die Platzierung von Buttons betreffen.
- Analyse der Kennzahlen: Schau dir Öffnungsraten, Klicks, Conversions und Abmeldungen genau an. Diese Daten zeigen dir, welche Inhalte deine Leser fesseln und welche nicht.
- Kontinuierliche Anpassung: Optimiere deine E-Mails regelmäßig, basierend auf den Testergebnissen. So werden deine Kampagnen mit der Zeit immer wirksamer.
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7. Achte auf rechtliche Vorgaben
Rechtliche Vorgaben im E-Mail-Marketing sind nicht nur Pflichten, sondern auch ein wichtiger Vertrauensfaktor. Wer sie ignoriert, riskiert Abmahnungen, Bußgelder und verärgerte Leser. Wenn du rechtliche Regeln einhältst, stärkst du deine Glaubwürdigkeit und sorgst dafür, dass deine E-Mails seriös wirken.
- Einwilligung einholen: Nach DSGVO dürfen Marketing-E-Mails nur an Personen verschickt werden, die aktiv zugestimmt haben – z. B. über ein Double-Opt-in-Verfahren.
- Abmeldelink integrieren: Jede E-Mail muss einen klar sichtbaren und leicht zugänglichen Abmeldelink enthalten. So können Empfänger selbst entscheiden, ob sie deine Inhalte weiter erhalten möchten.
- Transparenz schaffen: Kommuniziere offen, welche Inhalte deine Abonnenten erwarten dürfen (z. B. Tipps, Angebote oder Produktneuheiten).
- Seriöse Absenderadresse nutzen: Verwende immer eine vertrauenswürdige, erkennbare Absenderadresse statt einer anonymen „no-reply“-Adresse.
Die Don’ts im E-Mail-Marketing
1. Verschicke keine Spam-E-Mails
Versende niemals Mails ohne Einwilligung oder mit irreführenden Betreffzeilen. Das wirkt unseriös, verärgert deine Leser und kann rechtliche Konsequenzen haben.
2. Überlade deine E-Mails nicht
Zu viele Bilder, lange Textblöcke oder ein unübersichtliches Layout schrecken ab. Halte deine E-Mails klar strukturiert:
- kurze Absätze,
- aussagekräftige Zwischenüberschriften,
- ausreichend Weißraum.
3. Verstecke deine Call-to-Actions nicht
Wenn deine Leser nicht sofort sehen, was sie tun sollen, kann deine Klickrate drastisch sinken. Dein CTA sollte immer gut sichtbar, eindeutig und einfach klickbar sein. Vermeide mehrere gleichwertige CTAs in einer Mail, das könnte verwirrend sein.
4. Ignoriere keine Rückmeldungen oder Statistiken
Öffnungsraten, Klicks, Abmeldungen oder Beschwerden sind wertvolle Hinweise, wie deine E-Mails ankommen. Wer diese Zahlen ignoriert, verschenkt enormes Optimierungspotenzial. Analysiere regelmäßig deine Kennzahlen und nimm Feedback ernst.
5. Mach die Abmeldung einfach
Ein versteckter oder fehlender Abmeldelink wirkt nicht nur unseriös, sondern verstößt auch gegen die DSGVO. Sorge dafür, dass sich Empfänger jederzeit unkompliziert abmelden können.
6. Unregelmäßiger Versandrhythmus
Die richtige Balance ist entscheidend.
- Zu häufig: Deine Abonnenten können sich schnell überfordert fühlen und melden sich ab.
- Zu selten: Du kannst in Vergessenheit geraten, da der Bezug zu deiner Marke verloren geht.
Fazit: Mit E-Mail-Marketing Kunden erreichen
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