Die wichtigsten Dos & Don’ts für dein E-Mail-Marketing

  • 12 mal angesehen
Dos & Don’ts im E-Mail-Marketing: Mann hält Smartphone in der Hand. Visuelle Symbole von E-Mail-Symbol und Zielgruppe.
Möchtest du, dass deine E-Mails und Newsletter wirklich gelesen werden? E-Mail-Marketing ist eine der besten Möglichkeiten, um Kunden direkt zu erreichen, Vertrauen aufzubauen und langfristige Beziehungen zu pflegen.
Mit den richtigen Inhalten können deine Öffnungs- und Klickraten rasant steigen. Viele E-Mails landen jedoch ungelesen oder wirken wie Spam, wenn grundlegende Regeln missachtet werden.
In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, welche Dos & Don’ts du im E-Mail-Marketing kennen solltest. Entdecke, wie du deine Leser gezielt erreichst und deine Inhalte noch lesenswerter machst.

Warum ist E-Mail-Marketing wichtig?


E-Mail-Marketing ist ein zentraler Baustein jeder Marketingstrategie, weil du damit direkt Menschen ansprechen kannst, die sich schon für dein Angebot interessieren. Du erreichst deine Zielgruppe ohne Umwege und kannst Inhalte genau auf ihre Bedürfnisse zuschneiden.

Außerdem ist E-Mail-Marketing sehr kostengünstig. Mit einem Newsletter kannst du gleichzeitig hunderte oder tausende Empfänger erreichen – ohne hohe Werbekosten. Jede Kampagne liefert dir auch wertvolle Daten: Du siehst genau, wer die E-Mail geöffnet hat, welche Links geklickt wurden und welche Aktionen durchgeführt wurden. So kannst du deine Inhalte gezielt anpassen und personalisierte Angebote verschicken.


Die Dos & Don’ts im E-Mail-Marketing auf einen Blick


E-Mail-Marketing ist eine einfache Möglichkeit, Kunden zu erreichen und Vertrauen aufzubauen, wenn man es richtig macht. Die folgenden Dos & Don’ts zeigen dir, was du beachten solltest.

Die Dos im E-Mail-Marketing


1. Segmentiere und personalisiere deine E-Mails


Nicht jeder Empfänger interessiert sich für die gleichen Inhalte. Hier hast du die Chance, deine E-Mails relevanter, individueller und wirkungsvoller zu gestalten. 
Segmentierung bedeutet, dass du deine Empfänger in kleinere Gruppen unterteilst, die ähnliche Interessen, Bedürfnisse oder Eigenschaften teilen. So kannst du deinen Lesern gezielt Inhalte verschicken, die wirklich zu ihren Interessen passen.

Du kannst zum Beispiel nach folgenden Kriterien segmentieren:

  • Interessen: Welche Themen oder Produkte interessieren den Empfänger besonders?
  • Kaufverhalten: Hat jemand regelmäßig bestimmte Produkte gekauft? Dann kannst du passende Empfehlungen senden.
  • Alter oder Standort: Inhalte können an Altersgruppen oder Regionen angepasst werden.
  • Bisheriges Engagement: Wer regelmäßig klickt oder öffnet, erhält andere Nachrichten als inaktive Empfänger.

Zusätzlich sorgt Personalisierung für mehr Wirkung. Schon der Name im Betreff oder in der Anrede lässt die E-Mail persönlicher wirken und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie geöffnet wird.

2. Biete echten Mehrwert


Jede E-Mail sollte einen klaren Nutzen für den Empfänger bieten.
Frag dich: „Warum sollte der Leser diese Nachricht öffnen? Was hat er davon?“ Wenn deine E-Mails nur Informationen enthalten, die für den Empfänger irrelevant oder oberflächlich sind, können Öffnungs- und Klickraten schnell sinken.

Mehrwert kann viele Formen haben:

  • Praktische Tipps oder Anleitungen: Zeige, wie der Leser ein Problem löst oder etwas besser machen kann.
  • Exklusive Angebote oder Rabatte: Biete deinen Abonnenten Vorteile, die sie anderswo nicht bekommen.
  • Interessante Informationen: Neue Trends, Branchennews oder wertvolle Insights, die den Leser weiterbringen.
  • Inspirierende Inhalte: Geschichten, Erfahrungsberichte oder Ideen, die motivieren und neugierig machen.

Beispiel:
  • Statt einfach zu schreiben:
„Wir haben neue Produkte im Sortiment“
  • Es ist besser, den Nutzen konkret zu zeigen:
„Diese 5 Produkte helfen dir, dein Training effizienter zu gestalten.“

So gibst du dem Leser einen klaren Grund, die E-Mail zu öffnen und sich mit deinem Inhalt auseinanderzusetzen. Der Fokus liegt immer darauf, dass der Empfänger etwas davon hat, statt dass die Nachricht nur Werbung ist.

3. Optimiere für mobile Geräte


Mehr als die Hälfte aller E-Mails werden heute auf Smartphones geöffnet. Deshalb sollten deine E-Mails auf mobilen Geräten gut lesbar sein, ansonsten verlierst du automatisch Leser.

So machst du deine E-Mails mobilfreundlich:

  • Kurze, übersichtliche Texte: Lange Absätze wirken auf dem kleinen Bildschirm schnell überwältigend. Nutze kurze Sätze, prägnante Absätze und Zwischenüberschriften, um den Text leicht verdaulich zu machen.
  • Große, klickbare Buttons: Call-to-Actions (CTAs) sollten auf dem Smartphone leicht zu erkennen und zu tippen sein. Vermeide zu kleine Links oder Buttons.
  • Bilder richtig skalieren: Bilder dürfen nicht zu groß sein und sollten sich automatisch an die Bildschirmgröße anpassen. Das sorgt für ein schnelles Laden und ein ansprechendes Layout.
  • Responsive Design verwenden: Stelle sicher, dass dein E-Mail-Template auf allen Geräten gut aussieht, ob Smartphone, Tablet oder Desktop.

4. Setze klare Call-to-Actions (CTAs)


Ein Call-to-Action (CTA) ist der zentrale Hinweis oder Button, der den Empfänger zu einer Handlung auffordert. Das kann ein Kauf, eine Anmeldung oder das Herunterladen eines Angebots sein.

Tipps für effektive CTAs:

  • Klare Formulierung: Verwende kurze, verständliche Formulierungen wie „Jetzt anmelden“, „Rabatt sichern“ oder „Mehr erfahren“. So sieht dein Leser sofort, was passiert, wenn er darauf klickt.
  • Hervorhebung: Gestalte den CTA optisch auffällig, z. B. als farbigen Button oder mit genügend Abstand zum restlichen Text. Auf diese Weise springt er direkt ins Auge.
  • Nutze ein Haupt-CTA pro E-Mail: Zu viele Handlungsaufforderungen können deine Leser verwirren. Konzentriere dich auf eine zentrale Aktion pro E-Mail.
  • Verlinkung zur Website: Ein CTA kann auch direkt auf eine relevante Seite deiner Website führen. Achte darauf, dass die Landingpage klar strukturiert ist und zum Versprechen des CTA passt.
  • Position beachten: Platziere den CTA an einer Stelle, die leicht zu finden ist. Idealerweise sollte dieser sichtbar sein, ohne dass der Empfänger scrollen muss. Zusätzlich kannst du den CTA am Ende der E-Mail positionieren.

5. Versende regelmäßig


Der Versandrhythmus ist wichtig, damit deine E-Mails genügend Wirkung haben. Zu seltene Nachrichten lassen deine Marke in Vergessenheit geraten, während zu viele E-Mails deine Leser schnell überfordern und zu Abmeldungen führen können.

So findest du den richtigen Rhythmus:

  • Regelmäßig, aber maßvoll: Ein wöchentlicher oder zweiwöchentlicher Newsletter ist oft ideal. So bleibst du im Gedächtnis deiner Empfänger, ohne aufdringlich zu wirken.
  • Konsistenz zählt: Versuche, feste Tage oder Uhrzeiten für den Versand zu wählen. Das schafft Verlässlichkeit und kann die Öffnungsrate steigern.
  • Teste deine Frequenz: Beobachte die Reaktionen deiner Empfänger. Hohe Abmelderaten oder sinkende Öffnungsraten sind Hinweise darauf, dass du deine E-Mails weniger oder anders versenden solltest.

6. Teste und optimiere kontinuierlich

Um das volle Potenzial deiner E-Mail-Kampagnen auszuschöpfen, solltest du ständig testen und anpassen. So findest du heraus, was bei deinen Empfängern wirklich funktioniert und kannst dein E-Mail-Marketing Schritt für Schritt verbessern.

Wie du effektiv testest:

  • A/B-Tests nutzen: Vergleiche unterschiedliche Varianten einer E-Mail, um zu sehen, welche besser ankommt. Das kann z. B. die Betreffzeile, der Textaufbau, Bilder oder die Platzierung von Buttons betreffen.
  • Analyse der Kennzahlen: Schau dir Öffnungsraten, Klicks, Conversions und Abmeldungen genau an. Diese Daten zeigen dir, welche Inhalte deine Leser fesseln und welche nicht.
  • Kontinuierliche Anpassung: Optimiere deine E-Mails regelmäßig, basierend auf den Testergebnissen. So werden deine Kampagnen mit der Zeit immer wirksamer.

Ein Beispiel:
Teste zwei Varianten einer Betreffzeile:
  • „Exklusiv: 20 % Rabatt nur heute“
  • „Dein exklusiver Rabatt wartet auf dich“

Die Variante mit der höheren Öffnungsrate kann dir zeigen, welche Ansprache bei deinen Empfängern besser funktioniert und du kannst ähnliche Strategien bei zukünftigen E-Mails anwenden.

7. Achte auf rechtliche Vorgaben


Rechtliche Vorgaben im E-Mail-Marketing sind nicht nur Pflichten, sondern auch ein wichtiger Vertrauensfaktor. Wer sie ignoriert, riskiert Abmahnungen, Bußgelder und verärgerte Leser. Wenn du rechtliche Regeln einhältst, stärkst du deine Glaubwürdigkeit und sorgst dafür, dass deine E-Mails seriös wirken.

Wichtige Punkte, die du beachten solltest:

  • Einwilligung einholen: Nach DSGVO dürfen Marketing-E-Mails nur an Personen verschickt werden, die aktiv zugestimmt haben – z. B. über ein Double-Opt-in-Verfahren.
  • Abmeldelink integrieren: Jede E-Mail muss einen klar sichtbaren und leicht zugänglichen Abmeldelink enthalten. So können Empfänger selbst entscheiden, ob sie deine Inhalte weiter erhalten möchten.
  • Transparenz schaffen: Kommuniziere offen, welche Inhalte deine Abonnenten erwarten dürfen (z. B. Tipps, Angebote oder Produktneuheiten).
  • Seriöse Absenderadresse nutzen: Verwende immer eine vertrauenswürdige, erkennbare Absenderadresse statt einer anonymen „no-reply“-Adresse.


Die Don’ts im E-Mail-Marketing


1. Verschicke keine Spam-E-Mails


Versende niemals Mails ohne Einwilligung oder mit irreführenden Betreffzeilen. Das wirkt unseriös, verärgert deine Leser und kann rechtliche Konsequenzen haben.

2. Überlade deine E-Mails nicht


Zu viele Bilder, lange Textblöcke oder ein unübersichtliches Layout schrecken ab. Halte deine E-Mails klar strukturiert:

  • kurze Absätze,
  • aussagekräftige Zwischenüberschriften,
  • ausreichend Weißraum.

3. Verstecke deine Call-to-Actions nicht


Wenn deine Leser nicht sofort sehen, was sie tun sollen, kann deine Klickrate drastisch sinken. Dein CTA sollte immer gut sichtbareindeutig und einfach klickbar sein. Vermeide mehrere gleichwertige CTAs in einer Mail, das könnte verwirrend sein.

4. Ignoriere keine Rückmeldungen oder Statistiken


Öffnungsraten, Klicks, Abmeldungen oder Beschwerden sind wertvolle Hinweise, wie deine E-Mails ankommen. Wer diese Zahlen ignoriert, verschenkt enormes Optimierungspotenzial. Analysiere regelmäßig deine Kennzahlen und nimm Feedback ernst.

5. Mach die Abmeldung einfach


Ein versteckter oder fehlender Abmeldelink wirkt nicht nur unseriös, sondern verstößt auch gegen die DSGVO. Sorge dafür, dass sich Empfänger jederzeit unkompliziert abmelden können. 

6. Unregelmäßiger Versandrhythmus


Die richtige Balance ist entscheidend.
  • Zu häufig: Deine Abonnenten können sich schnell überfordert fühlen und melden sich ab.
  • Zu selten: Du kannst in Vergessenheit geraten, da der Bezug zu deiner Marke verloren geht.

Finde einen Rhythmus, der zu deinem Angebot passt. Oft ist wöchentlicher oder zweiwöchentlicher Rhythmus ideal.

Fazit: Mit E-Mail-Marketing Kunden erreichen


Ein erfolgreiches E-Mail-Marketing gelingt nur, wenn du deine Zielgruppe verstehst und Inhalte sendest, die wirklich relevant sind. Segmentiere deine Empfänger, personalisiere die Nachrichten und optimiere sie für mobile Geräte. Setze klare Handlungsaufforderungen, teste regelmäßig verschiedene Varianten und analysiere die Ergebnisse.
Achte zudem auf rechtliche Vorgaben und einen ausgewogenen Versandrhythmus. Wenn du diese Punkte berücksichtigst, kannst du mit deinen E-Mails die Interaktion steigern und dein Marketing langfristig stärken.

SELLWERK
Community

Vernetze dich mit gleichgesinnten Unternehmern, tausche Erfahrungen aus und wachse gemeinsam

Registrierung

Neugierig auf diese Themen?

Registriere dich und hol dir wertvolle Tipps von Unternehmern und Experten!

Deine Daten sind bei uns sicher. Mehr Informationen über die Verarbeitung und Nutzung deiner personenbezogenen Daten erhältst du in unserer  Datenschutzerklärung. Durch Fortsetzen des Vorgangs akzeptierst du die geltenden Nutzungsbedingungen.

Registrierung