Viele Website-Betreiber scheuen sich vor einem SEO-Audit, weil sie glauben, es sei kompliziert und zeitaufwendig. Die gute Nachricht: Du kannst ganz einfach schnelle Überprüfung durchführen und wertvolle Optimierungspotenziale aufdecken. Hier erfährst du, wie es geht!

1. Technische Grundlagen checken 

Die technischen Aspekte deiner Website beeinflussen, wie gut sie von Suchmaschinen gecrawlt und indexiert werden können. Ein schneller Check dieser Grundlagen hilft dir, grobe Fehler zu erkennen und deine Ladezeiten sowie mobile Nutzung zu verbessern.

Ladegeschwindigkeit testen

Die Ladezeit ist einer der wichtigsten Ranking-Faktoren, da Nutzer ungeduldiger geworden sind. Studien zeigen, dass die Absprungrate steigt, wenn eine Website länger als drei Sekunden zum Laden braucht.

Tools zur Prüfung:

  • Google PageSpeed Insights: Zeigt Optimierungspotenziale für Desktop und Mobilgeräte.

  • GTmetrix: Liefert detaillierte Analysen zur Geschwindigkeit und gibt Vorschläge zur Verbesserung.

  • Pingdom Website Speed Test: Misst Ladezeiten von verschiedenen Standorten weltweit.

Mögliche Optimierungen:

  • Bilder komprimieren (z. B. mit TinyPNG oder ShortPixel)

  • Unnötige Skripte und Plugins entfernen

  • Caching aktivieren (schneller Pufferspeicher für Inhalte)

  • Server-Antwortzeiten optimieren

Mobile Optimierung überprüfen

Da Google das Mobile-First-Indexing eingeführt hat, ist es essenziell, dass deine Website für mobile Geräte optimiert ist.

Checkliste für Mobilfreundlichkeit:

  • Funktioniert das Design auf kleinen Bildschirmen (Responsive Design)?

  • Sind die Schriftarten gut lesbar?

  • Sind die Buttons und Links groß genug, um leicht geklickt zu werden?

  • Ist die Navigation einfach und intuitiv?

Tools:

  • Google Mobile-Friendly Test

  • Browser-Entwickler-Tools (Responsive-Modus in Chrome oder Firefox aktivieren)

Indexierung und Crawlbarkeit prüfen

Damit Google deine Website korrekt indexiert, muss sichergestellt sein, dass alle wichtigen Seiten auffindbar sind.

Was du tun solltest:

  • Google Search Console überprüfen: Unter "Abdeckung" siehst du Fehler und Warnungen.

  • robots.txt analysieren: Enthält die Datei Einschränkungen, die für Suchmaschinen problematisch sein könnten?

  • XML-Sitemap prüfen: Ist deine Sitemap aktuell und in der Google Search Console hinterlegt?

2. On-Page-Optimierung analysieren 

On-Page-SEO bezieht sich auf alle Optimierungen direkt auf deiner Website. Hier sind einige der wichtigsten Punkte:

Title-Tags und Meta-Descriptions optimieren

Title-Tags und Meta-Descriptions beeinflussen die Klickrate (CTR) in den Suchergebnissen.

Best Practices:

  • Der Title sollte max. 60 Zeichen lang sein und das Haupt-Keyword enthalten.

  • Die Meta-Description sollte max. 160 Zeichen lang sein und eine klare Handlungsaufforderung enthalten.

  • Jeder Titel und jede Beschreibung sollte einzigartig sein.

H1- und Unterüberschriften checken

Strukturierte Inhalte helfen Nutzern und Suchmaschinen, die Relevanz der Inhalte besser zu erfassen.

Optimierungs-Tipps:

  • Jede Seite sollte nur eine H1-Überschrift haben.

  • Verwende H2- und H3-Elemente zur Untergliederung des Inhalts.

  • Baue relevante Keywords in die Überschriften ein.

Content-Qualität bewerten

Der Content sollte gut recherchiert, einzigartig und hilfreich für die Leser sein. Google bevorzugt qualitativ hochwertige Inhalte, die Mehrwert bieten.

Checkliste für guten Content:

  • Ist der Inhalt einzigartig und bietet er echten Mehrwert?

  • Sind relevante Keywords sinnvoll integriert (ohne Keyword-Stuffing)?

  • Werden Fragen der Nutzer beantwortet?

  • Gibt es interne und externe Verlinkungen?

Tipp: Nutze Tools wie SurferSEO oder Clearscope, um die Content-Optimierung zu verbessern.

3. Backlinks und externe Signale checken 

Backlink-Profil analysieren

Backlinks sind ein wichtiger Ranking-Faktor. Qualitativ hochwertige Backlinks von vertrauenswürdigen Websites verbessern die Autorität deiner Seite.

Wie du dein Backlink-Profil prüfen kannst:

  • Nutze Tools wie Ahrefs, Moz oder SEMrush.

  • Identifiziere toxische Links und beantrage deren Entfernung.

  • Erarbeite eine Strategie für natürlichen Linkaufbau (z. B. durch Gastartikel oder hochwertige Inhalte, die gerne verlinkt werden).

Social Media Signale nutzen

Obwohl Social Signals kein direkter Ranking-Faktor sind, können sie deine Reichweite erhöhen und zu mehr organischen Backlinks führen.

Tipps:

  • Stelle sicher, dass deine Inhalte leicht teilbar sind (Social Sharing Buttons einbauen).

  • Sei aktiv auf relevanten Plattformen (LinkedIn, Twitter, Facebook, Instagram, Pinterest).

  • Erstelle virale Inhalte wie Infografiken, Studien oder Expertenmeinungen.

Lokale SEO beachten

Falls du ein lokales Unternehmen hast, ist ein gepflegter Google Unternehmensprofil-Eintrag essenziell.

Wichtige Punkte:

  • Unternehmensname, Adresse und Telefonnummer (NAP) sollten überall konsistent sein.

  • Hochwertige Bilder und aktuelle Öffnungszeiten sollten vorhanden sein.

  • Bewertungen sammeln und auf Kundenrezensionen reagieren.

Fazit: Dein SEO-Audit 

Ein SEO-Audit muss nicht kompliziert sein. Mit diesen einfachen Schritten kannst du schnell herausfinden, wo Optimierungspotenzial besteht:

✅ Ladegeschwindigkeit und Mobilfreundlichkeit checken
✅ Indexierung und Crawlbarkeit sicherstellen
✅ Title-Tags, Meta-Descriptions und Content-Qualität verbessern
✅ Backlink-Profil analysieren und Social Media Signale nutzen

Führe diese Checks regelmäßig durch, um deine Website langfristig für Google und deine Besucher zu optimieren!

Hast du Fragen oder eigene Tipps für einen schnellen SEO-Check? Teile sie in den Kommentaren!



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