Schritt für Schritt zum Social Media Marketing-Plan
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Beim ersten Versuch, ein komplexes Gericht zu kochen, ist oft unklar, wo man anfangen soll. Die Zutatenliste wirkt überwältigend und die Zubereitungstechniken verwirrend. Während professionelle Köche mühelos kulinarische Meisterwerke zaubern, bleibt nur die Begeisterung für die Vorstellung, ein perfektes Gericht zu kreieren – jedoch ohne klaren Plan.
So fühlt es sich oft an, wenn du einen Social Media Marketing-Plan erstellst.
Du weißt, was du erreichen willst und warum. Du siehst, wie andere Erfolge in den sozialen Medien verzeichnen, aber dir fehlen die Ideen.
Ein Plan muss her.
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dir den Einstieg erleichtert.
Wähle nur die sozialen Netzwerke, die zu deiner Strategie und Zielgruppe passen, anstatt auf allen Plattformen präsent zu sein.
Achte auf Konsistenz bei den visuellen Elementen und gestalte eine professionelle und ansprechende Bio, die den Mehrwert für deine Follower hervorhebt.
Definiere die Persönlichkeit und den Ton deiner Marke, um fokussierte und zielgerichtete Inhalte zu erstellen.
Nutze Analytics-Tools, um die Leistung deiner Beiträge zu messen, teste neue Ansätze und passe deine Strategie kontinuierlich basierend auf den Ergebnissen an.
Soziale Medien sind von Netzwerk zu Netzwerk unterschiedlich. Jedes Netzwerk ist einzigartig, mit eigenen Best Practices, eigenem Stil und eigenem Publikum.
Wähle die sozialen Netzwerke, die am besten zu deiner Social Media - Strategie und deinen Zielen passen. Du musst nicht auf allen Plattformen aktiv sein. Es genügt, diejenigen auszuwählen, die für dich und dein Publikum wichtig sind.
Einige Faktoren, die du bei der Ausarbeitung deines Social Media - Konzepts berücksichtigen solltest:
- Publikum: Wo hält sich deine Zielgruppe auf? Welches soziale Netzwerk hat die richtigen Demografien?
- Zeit: Wie viel Zeit kannst du einem sozialen Netzwerk widmen?
- Ressourcen: Welche Mitarbeitenden und Fähigkeiten stehen dir zur Verfügung? Netzwerke wie TikTok betonen konsistente und relevante Inhalte. Visuelle Plattformen wie Instagram und Pinterest erfordern Bilder und Videos. Hast du die Ressourcen, um das Nötige zu erstellen?
Profile erfordern zwei Teile: visuelle Elemente und Text.
Für visuelle Elemente solltest du auf Konsistenz und Vertrautheit setzen. Dein Profilbild auf Instagram sollte also beispielsweise deinem Profilbild auf LinkedIn entsprechen.
Der Textbereich bezieht sich auf die Anpassung des Bio/Info-Abschnitts. Die Erstellung einer professionellen Social Media Bio kann in sechs einfache Regeln unterteilt werden:
- Zeigen, nicht erzählen – „Was habe ich erreicht“ funktioniert oft besser als „Wer ich bin“
- Passe deine Schlüsselwörter an dein Publikum an
- Beantworte die Frage deiner potenziellen Follower: „Was habe ich davon?“
- Sei persönlich und sympathisch
Die Versuchung an diesem Punkt könnte sein, direkt einzutauchen und mit dem Posten zu beginnen. Bevor du damit anfangen kannst, ist aber noch ein Schritt zu tun. Dein Auftritt in den sozialen Medien wird fokussierter und zielgerichteter sein, wenn du von Anfang an eine Stimme und einen Ton für deine Inhalte entwickelst.
Starte mit Fragen wie diesen:
- Wenn deine Marke eine Person wäre, welche Art von Persönlichkeit hätte sie?
- Wenn deine Marke eine Person wäre, wie wäre ihre Beziehung zum Verbraucher? (ein Coach, Freund, Lehrer etc.)
- Beschreibe in Adjektiven, was die Persönlichkeit deines Unternehmens nicht ist.
- Gibt es Unternehmen, die eine ähnliche Persönlichkeit wie deine haben? Warum sind sie ähnlich?
- Wie sollen deine Kunden über dein Unternehmen denken?
Was ist die ideale Anzahl an Posts pro Tag? Wie oft solltest du posten? Wann solltest du posten? Was solltest du posten? Die Antwort auf Fragen wie diese lautet: Es kommt darauf an.
Ein Großteil der Social Media Erfahrung dreht sich um dein individuelles Publikum und deine Nische. Was für dich funktioniert, könnte für jemand anderen nicht funktionieren, und du wirst es nie wissen, bis du es ausprobierst.
Einige gute Ausgangspunkte:
Was solltest du posten?
Visuelle Inhalte sind ideal für Engagement.
Dabei ist der Trend zu Video-Inhalten offensichtlich – der Erfolg von TikTok und ständige Updates zu Instagram beweisen es. Video-Posts erhalten mehr Ansichten, Shares und Likes als jeder andere Post-Typ.
Wie oft solltest du posten?
Es gibt viele interessante Daten darüber, wie oft man in sozialen Medien posten sollte. Einige Faktoren, die deine spezifische Postfrequenz beeinflussen können, sind deine Branche, deine Reichweite, deine Ressourcen und die Qualität deiner Updates. Das soziale Netzwerk, das du verwendest, wird auch seine Best Practices haben.
Wenn dein Publikum deine Updates mag, kannst du im Allgemeinen immer mehr posten.
Einige Richtlinien, wie oft in sozialen Medien gepostet werden sollte, sind hier zusammengestellt:
- TikTok: Drei Mal pro Tag
- Instagram: Ein- bis zweimal pro Tag
- LinkedIn: Einmal pro Tag
- Pinterest: Drei bis zehnmal pro Tag
- Facebook: Dreimal pro Woche
Je mehr du postest, desto mehr wirst du herausfinden, welche Inhalte, Zeiten und Frequenzen für dich richtig sind.
Wie findest du das heraus? Am besten besorgst du dir dafür ein Social Media Analytics-Tool. Gute Beispiele sind SocialHub und Sprout Social.
Die meisten großen sozialen Netzwerke haben grundlegende Analysen auch auf der eigenen Website eingebaut. Allerdings ist es etwas handlicher, diese Informationen von einem umfassenden Dashboard zusammenzufassen.
Diese Tools können dir eine Aufschlüsselung der Leistung jedes Posts in den wichtigen Bereichen Ansichten, Klicks, Shares, Likes und Kommentare zeigen.
Hier ist eine Möglichkeit, deine Leistung zu analysieren:
- Setze Benchmarks: Nach zwei Wochen oder einem Monat des Teilens kannst du deine Statistiken durchgehen und die durchschnittliche Engagement-Rate pro Post finden. Dies wird dein Maßstab für die Zukunft sein. Denke daran, diese Zahl regelmäßig zu aktualisieren, wenn deine Follower und dein Einfluss wachsen.
- Teste etwas Neues: Vermeide es, in alten Mustern steckenzubleiben – soziale Medien sind dynamisch und du solltest es auch sein. Bei Buffer sind wir offen für Tests aller Art und finden, dass wir ständig neue Dinge ausprobieren und unsere Strategie basierend auf dem Erfolg unserer Experimente anpassen.
- Hat es funktioniert? Überprüfe die Statistiken deines Tests im Vergleich zu den Statistiken deines Benchmarks. Wenn dein Test gut abgeschnitten hat, kannst du die Änderungen in deine reguläre Strategie übernehmen. Und sobald dein Test abgeschlossen ist, wiederhole!
Das letzte Stück eines Social Media Marketing-Plans beinhaltet ein System, dem du folgen kannst, um auf dem Laufenden zu bleiben und mit deiner Community zu interagieren.
Beginne damit, das Posten deiner Social Media-Inhalte zu automatisieren.
Tools wie die oben genannten ermöglichen es dir, alle Inhalte, die du möchtest, auf einmal zu erstellen und dann alles in eine Warteschlange zu stellen, die gemäß deinem Zeitplan gesendet wird.
Automatisierung ist das Geheimnis für konsistent exzellentes Posten - Tag für Tag.
Dein Plan endet jedoch nicht mit der Automatisierung. Social Media erfordert auch Engagement.
Wenn Leute mit dir sprechen, antworte. Plane während deines Tages Zeit ein, um Gespräche zu verfolgen, die in den sozialen Medien stattfinden.
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