Diversity Management – eine Chance für den Mittelstand?

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Team of diverse workers put hands together

Diversity Management: Wie der Mittelstand von diversen Teams profitiert

Mehr als nur ein Trend: Diversity Management sorgt dafür, dass Arbeitsgruppen effektiver sind und Probleme schneller lösen. Wir erklären dir die Vorteile und Herausforderungen diverser Teams und verraten dir, wie du in deinem Unternehmen mehr Vielfalt erreichst.

Diversity Management Definition: Darum geht’s bei Diversität

Die Diversity Studie 2021 hat bereits gezeigt, dass Unternehmen Diversität als einen Schlüssel zu mehr Profitabilität und weltweitem Erfolg sehen. Doch was ist Diversity Management eigentlich genau? Diversity ist mit dem deutschen Begriff Diversität gleichzusetzen und bedeutet nichts anderes als Vielfalt. Gemeint ist damit die Vielfalt unterschiedlicher Menschen und Lebenskonzepte.

Unterschiede zwischen Menschen gibt es viele: Sei es das Alter, die soziale Stellung, die Hautfarbe oder eine Behinderung, durch die sich eine Person von anderen unterscheidet. Diversity Management soll ein Umfeld schaffen, in dem sich jedes Individuum wohlfühlt. Damit das funktioniert, braucht es Maßnahmen zur Inklusion und am besten auch einen Code of Conduct.

Der Vorteil von Diversity Management: Unterschiedliche Menschen haben verschiedene Denkansätze, Erfahrungen und Fähigkeiten, von denen Unternehmen profitieren können. Diverse Teams arbeiten besser zusammen und sind innovativer als homogene Arbeitsgruppen. Unter dem Aspekt Diversität in Unternehmen werden viele Bereiche zusammengefasst. Diversity Management ist daher herausgefordert, ein angenehmes Arbeitsumfeld für verschiedene Bedürfnisse zu schaffen.

Das gehört dazu:

1. Demografische Vielfalt

Alter: Allein der Unterschied zwischen den Generationen kann in der Zusammenarbeit eine Herausforderung sein. Allerdings können hier alle Beteiligten nur von den Perspektiven der anderen profitieren.

Geschlecht: Frauen sind gleichberechtigt – oder? Tatsächlich sind Frauen noch immer schlechter gestellt als Männer, z. B. beim Gehalt und Aufstiegschancen.  

2. Kulturelle Vielfalt

Ethnische Herkunft und Nationalität: Diversity Management will eine Basis schaffen, um internationale und interkulturelle Teams zu fördern.

Sprache und regionale Prägung: Mittlerweile ist es auch in KMU keine Seltenheit, dass Fachkräfte eine andere Sprache sprechen – mindestens die Kommunikation auf Englisch sollte möglich sein. Doch auch regionale Unterschiede können einen Vorteil bieten.

3. Soziale Vielfalt

Bildungs- und Berufsweg: Innerhalb der Karriere macht jeder Mensch unterschiedliche Erfahrungen. Und zwar von der Ausbildung bis zum Erwerb unterschiedlicher Zusatzqualifikationen.

Sozioökonomischer Hintergrund: Unterschiedliche Lebensrealitäten und Erfahrungen entstehen abhängig davon, aus welcher sozialen Schicht Mitarbeitende stammen.

4. Individuelle Fähigkeiten und Kompetenzen

Fachliche Diversität: Neben der Ausbildung sind auch Weiterbildungen, fachliche Kompetenzen und Spezialisierungen mögliche Unterschiede.

Arbeitsstil und Problemlösungsansätze: Unternehmen sollten Mitarbeitenden ermöglichen, individuelle Arbeitsweisen umzusetzen – profitieren können sie davon vor allem in der Problemlösung.

5. Physische und psychische Fähigkeiten

Inklusion von Menschen mit Behinderungen: Die Arbeitsumgebung sollte barrierefrei sein und Menschen mit Behinderungen sollten die gleichen Chancen und Möglichkeiten zur Teilhabe bekommen.

A team of three people, including a man sitting in a wheelchair, talking to each other in the office.

Psychische Gesundheit: Die mentale Belastung im Job und die psychischen Kapazitäten sind nicht bei allen Menschen gleich. Sensibilisierung dafür ist Teil des Diversity Managements.

6. Sexuelle Orientierung und Identität

LGBTQIA+ Community: Eine offene Unternehmenskultur, die sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität respektiert, gehört ebenfalls dazu.

7. Religiöse und weltanschauliche Vielfalt

Religiöse Überzeugungen: Gibt es Möglichkeiten, um zu beten, werden nicht-deutsche und nicht-christliche Feiertage berücksichtigt?

Agnostische und atheistische Sichtweisen: Respekt gegenüber allen Weltanschauungen schließt diese Denkweisen ein.

8. Arbeitszeit- und Lebensstilpräferenzen

Vollzeit, Teilzeit, Remote-Arbeit: Um Vielfalt zu ermöglichen, braucht es flexible Arbeitsmodelle mit verschiedenen Arbeitszeiten und –orten.

Familienstand und Betreuungsverantwortung: Unterstützung von Mitarbeitenden mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen.

9. Persönlichkeit und Werte

Introvertierte vs. extrovertierte Mitarbeitende: Unterschiede machen Menschen besonders – Diversität in den Persönlichkeitsmerkmalen ist eine Bereicherung für Teams.

Vielfalt in Wertvorstellungen und Ethik: Unternehmen sollten Toleranz gegenüber unterschiedlichen Meinungen und Werten haben. Menschenverachtende Werte bilden hier die Ausnahme, denn sie behindern Vielfalt.

Diversity Management: ein Hype aus den Medien?

Diversity ist ein Schlagwort, das dir vermutlich aus den Medien bekannt ist. In verschiedenen Kontexten wird darüber gesprochen, wie wichtig Vielfalt ist. Tatsächlich ist es aber kein Hype, der jeder Grundlage entbehrt. Ganz im Gegenteil: Die sogenannte Diversitätstheorie geht auf die US-amerikanische Organisationsforscherin und Harvard-Professorin Robin J. Ely und den Management-Experten R. Roosevelt Thomas Jr. zurück. Sie haben aus organisationspsychologischer und soziologischer Perspektive untersucht, wie Diversity in Unternehmen wirkt. Grundlage für die Theorie sind Studien und empirische Untersuchungen aus der Praxis. Das Ergebnis: Unternehmen sollten Vielfalt aktiv anstreben, anstatt sie nur zu tolerieren. So fördern sie Innovationen, Lernen und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden.

Und wie sehen das die Betriebe? Wie Diversität Unternehmen bereichert, zeigt sich beim Konsumgüter- und Klebstoffhersteller Henkel.Die Vielfalt unserer Mitarbeiter:innen macht uns kreativer und innovativer”, heißt es von Vorstandsmitglied Sylvie Nicol. Der DAX-Konzern hat bereits 2007 ein globales Diversity Management etabliert.

Diversity Management: Eine Chance für KMU

Wie die Studien von Thomas und Ely ergaben, kann Diversität in Unternehmen dazu beitragen, dass Mitarbeitende leistungsfähiger sind, mehr Innovationen entwickeln und besser lernen. Generell bietet ein vielfältiges Umfeld Vorteile für das Individuum, die Arbeitsgruppen und den ganzen Betrieb.

Vorteile für Mitarbeitende:

-             Weiterbildung on the go: Die Mitarbeitenden profitieren vom Austausch und entwickeln so neue Fähigkeiten und Fertigkeiten.

-             Inspiration: Die Zusammenarbeit mit andersdenkenden Menschen ist bereichernd für den Arbeitsalltag.

-             Stärkere Zufriedenheit: Durch veränderte Rahmenbedingungen haben Mitarbeitende mehr Möglichkeiten, ihren Arbeitsalltag abwechslungsreich zu gestalten oder an ihr Leben anzupassen.


Vorteile für Betriebe:

-             Employer Branding: Ein Unternehmen, das für Diversität steht und diese Botschaft nach außen kommuniziert, ist attraktiv für Fachkräfte.

-             Dem Fachkräftemangel entgehen: Durch eine breitere Aufstellung im Recruiting finden Unternehmen schneller passende Besetzungen für offene Stellen.

-             Innovationen und Ideen: Durch die Verbindung unterschiedlicher Denkweisen und Erfahrungen, sind Teams eher geeignet, um Innovationen zu entwickeln.

-             Bindung der Mitarbeitenden: Flexiblere Rahmenbedingungen, übereinstimmende Werte und ein inspirierender Arbeitsalltag sorgen dafür, dass Mitarbeitende eine stärkere Bindung zum Unternehmen empfinden.


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Risiken: Warum ist es schwierig, Vielfalt zu managen?

Ein vielfältiges Team bedeutet, dass Menschen sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben. Das wiederum sorgt dafür, dass ein Unternehmen eine ganze Reihe von Maßnahmen umsetzen muss, um wirklich für alle ein gutes Umfeld zu schaffen. Nicht nur die Rahmenbedingungen müssen dabei stimmen, sondern auch die Kommunikation: Besonders die Führungsebene sollte voll hinter dem vielfältigen Ansatz stehen. Nur dann können alle Mitarbeitenden mitziehen.

Diversity Management kann nur funktionieren, wenn es eine gute Strategie zur Einführung und Umsetzung gibt. Dabei sollten Diversity Manager darauf achten, dass sie Antworten auf Kritikpunkte haben, die Mitarbeitende ihnen entgegenbringen könnten.

1.    Das Problem mit der Quote: Werden Mitarbeitende durch Diversity Management gefördert, wird ihnen mitunter unterstellt, dass dies nur der Quote diene.


Lösung: Es bringt nichts, zu betonen, dass eine Person trotz der Quote gefördert wurde. Damit gießt du nur Wasser auf die Mühlen der kritischen Stimmen. Stelle stattdessen heraus, welche Leistung eine Person erbracht hat und warum sie die beste Besetzung ist.


2.    Symbolpolitik: Fördert ein Unternehmen Diversität, können Mitarbeitende das mitunter als reine PR-Maßnahme wahrnehmen. Besonders, wenn allgemeingültige Maßnahmen aufgezwungen werden, die nicht zum Betrieb passen.


Lösung: Nutze Vorlagen und Erfahrungen anderer zur Orientierung, aber entwickle eine eigene Strategie, die wirklich zu deinem Unternehmen passt. Zeig Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit, dass Diversity Management für dich Bedeutung hat und du das Ziel motiviert verfolgst.


3.    Stigmatisierung: Schafft ein Unternehmen Rahmenbedingungen, die benachteiligten Gruppen zugutekommen, lenkt es damit die Wahrnehmung auf diese Gruppen. Entsprechend kann aus dem gewollten Miteinander eine Basis für Stigmatisierung und Stereotypisierung werden und so zu Mobbing oder Bossing führen.


Lösung: Beziehe bei der Entwicklung einer Strategie und in der Umsetzung benachteiligte Gruppen ein und erarbeite gemeinsam mit ihnen, was sie brauchen. Hast du nur ein kleines homogenes Team, kannst du externe Beratung nutzen, um die wichtigen Informationen über marginalisierte Gruppen zu bekommen.

A diverse team sitting at a table together and talking to each other.

4.    Kosten-Nutzen-Abwägung: Diversität im eigenen Unternehmen zu fördern, verursacht Kosten, aber keinen messbaren Nutzen.


Lösung: Tatsächlich ist diese Aussage nicht ganz falsch – die Effekte von Diversity Management lassen sich nicht eins zu eins in Gewinn umrechnen. Arbeiten Teams langfristig effektiver und steigern ihre Produktivität, ist das aber durchaus im Unternehmenserfolg zu sehen. Zusätzlich steigt die Zufriedenheit der Mitarbeitenden – und die ist durch Umfragen messbar.


5.    Ineffizienz durch Unterschiede: „Gleich und gleich gesellt sich gern” ist in diesem Fall durchaus wahr. Ticken die Menschen im Team gleich, ist es einfacher für sie, schnell eine gemeinsame Arbeitsebene zu finden. Heterogene Teams brauchen dafür länger.


Lösung: Gib deinen Mitarbeitenden die Möglichkeit, als vielfältiges Team zusammenzuwachsen. Im besten Fall in Workshops, in denen sie gemeinsam herausfinden, wie sie zusammenarbeiten möchten.


6.    Unrealistische Erwartungshaltung: Diversity Management soll aus Sicht einiger das Allheilmittel für Rassismus am Arbeitsplatz, Fachkräftemangel und Unzufriedenheit sein – hält dieser Hoffnung aber nicht stand.


Lösung: Menschen wünschen sich einfache Lösungen für komplexe Probleme, doch Diversity Management kann nicht zaubern. Es liefert eine Grundlage für vielfältige Teams, Themen wie Diskriminierung müssen aber ebenso auf anderen Ebenen angegangen werden.


Was Diversity Manager wissen sollten: Die Kritik ist nicht unbegründet. Eine Studie der Europa-Universität Flensburg kam zu dem Schluss, dass Mitarbeitende und Diversity Manager wenig Verbesserungen feststellen konnten. Dabei war ein wichtiger Faktor vor allem die Haltung des Managements zur Diversity-Strategie. In vielen Unternehmen wurde Diversität vor allem als PR-Faktor und nicht als Bereicherung für die Zusammenarbeit begriffen. Steht die Führungsebene nicht hinter dem Thema, bleibt Diversity nicht mehr als ein Werbespruch.

Integration, Inklusion und Diversity – Begriffserklärungen:

Wenn es darum geht, gute Arbeitsbedingungen für alle zu schaffen und dabei marginalisierte Gruppen einzubeziehen, tauchen neben Diversity die Begriffe Inklusion und Integration auf. Das sind die Unterschiede:

Diversity wertschätzt Unterschiede in einer Gruppe und schafft eine vielfältige Belegschaft, zum Beispiel ein Team, in dem Mitarbeitende unterschiedlicher Altersgruppen, Geschlechter und Kulturen zusammenarbeiten. Ein Ziel von Diversity Management ist dabei, Chancengleichheit für alle zu schaffen.

Integration ist ein Prozess, bei dem eine Gruppe in bestehende Strukturen eingebunden wird. Diese Gruppe trägt zur Vielfalt bei – allerdings passt sie sich an die Mehrheit an. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Mitarbeitende mit Migrationshintergrund einen Deutschkurs erhalten, um besser im Team kommunizieren zu können.

Inklusion beschreibt die Einbindung aller Personen in eine Gruppe, sodass sich alle zugehörig fühlen und aktiv daran teilhaben können, z. B. durch die Förderung von Gleichberechtigung unter den Geschlechtern.

Best Practice: So geht erfolgreiches Diversity Management

Diversity Management braucht eine Grundlage: absolutes Engagement von allen Mitarbeitenden der Führungsebene. Ist das gegeben, kannst du eine individuelle Strategie für dein Unternehmen planen und umsetzen. Nach der Umsetzung erster Maßnahmen solltest du immer wieder evaluieren, ob die Änderungen fruchten – beispielsweise mit regelmäßigen Befragungen der Mitarbeitenden. Dann folgt gegebenenfalls die Anpassung. Diversity Management ist immer ein Prozess, an dem alle gemeinsam wachsen.

Diese Maßnahmen werden klassischerweise im Diversity Management angegangen:

·      Workshops, in denen Mitarbeitende und Führungskräfte für Diversität sensibilisiert werden, Vorteile und Handlungsfelder kennenlernen.

·      Anpassung der Arbeitszeitmodelle und -orte, um Teilzeit, flexible Arbeitszeiten und Homeoffice oder Remote Work zu ermöglichen.

·      Anpassung der Recruiting-Prozesse, um den Pool der Bewerbenden für alle Zielgruppen zu öffnen.

·      Barrierefreiheit am Arbeitsplatz schaffen.

·      Code of Conduct erstellen, um gemeinsame Werte zu definieren – das bietet eine Basis für die Zusammenarbeit.

·      Job Rotation oder teamübergreifende Projekte fördern die Zusammenarbeit in vielfältigen Teams und das Verständnis füreinander.

·      Kommunikation durch Sprachkurse verbessern.

·      Räumliche Veränderungen können Gebetsräume, eine Büro-Kita oder ein Spielzimmer für Kinder umfassen.

·      Gibt es eine Mensa oder Cafeteria, sind flexible Essensangebote, die für vegan oder vegetarisch lebende Menschen oder religiöse Diätvorschriften geeignet sind, eine gute Anpassung.

·      Diversity-Feiertage ermöglichen Menschen jeder Kultur, ihre Feierlichkeiten zu genießen.

·      Gendergerechte Toiletten gehören im Jahr 2024 zur Grundausstattung von Organisationen, die sich Diversity auf die Fahnen schreiben.

Blue and white all gender and accessible restroom sign with Braille code on a wall.

Diversität in Unternehmen: Wie ist die Gesetzeslage?

Diversity Management ist in Deutschland gesetzlich nicht vorgeschrieben. Dennoch gibt es einige Grundlagen, die du kennen solltest. Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz bestimmt den Schutz der Beschäftigten vor Benachteiligung. Arbeitgeber müssen Diskriminierungen verhindern. Sie müssen präventive Maßnahmen ergreifen, diskriminierungsfreie Arbeitsbedingungen schaffen, Beschwerden prüfen und bei Verstößen geeignete Konsequenzen ziehen.

Eine weitere vorgeschriebene Maßnahme zur Förderung der Diversität ist dir sicher bekannt: Seit 2019 müssen Stellenausschreibungen Menschen einbeziehen, die sich weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig fühlen. Die Ausschreibung muss also eine Information beinhalten, dass die Stelle für Menschen gilt, die weiblich, männlich oder divers sind.

Diversity Manager: Ausbildung und Aufgaben

Es braucht für die ersten Schritte nicht zwingend einen Diversity Manager. Langfristig ergibt es aber Sinn, eine Person mit dem Thema zu betrauen, damit Maßnahmen langfristig umgesetzt und evaluiert werden können.

Zu den Aufgaben des Diversity Managers gehören:

·      Entwicklung der Strategie für die Förderung von Diversity im Unternehmen

·      Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden

·      Unterstützung beim Einstellungsverfahren, mit Fokus auf Diversität und Diskriminierungsfreiheit

·      Schaffen einer inklusiven Unternehmenskultur, die Vielfalt wertschätzt und integriert

·      Beratung und Konfliktmanagement

·      Monitoring und Evaluation

·      Aufbau und Pflege interner sowie externer Netzwerke und Kooperationen für Diversity-Themen, z. B. mit der Charta für Vielfalt

Um Diversity Manager zu werden, braucht es ein abgeschlossenes Studium aus dem Bereich Soziologie, Psychologie, Personalmanagement oder Betriebswirtschaft. Der nächste Schritt ist eine Weiterbildung über die Industrie- und Handelskammer oder am Institut für Diversity Management. Zusätzlich sollten Diversity-Beauftragte Fähigkeiten aus den Bereichen Coaching, Mediation und Projektmanagement vorweisen können.

Fazit: Vielfalt ist ein Vorteil für KMU

Kleine und mittelständische Unternehmen können von Diversität profitieren. Sind die Rahmenbedingungen inklusiv für verschiedene Lebenskonzepte, steigert das die Attraktivität der ausgeschriebenen Stellen für Fachkräfte. Dabei sind diverse Teams ein Nährboden für Innovationen und neue Ideen, mit denen sich Mittelständler von der Konkurrenz abheben können. Gutes Diversity Management wird belohnt: Unternehmen, die sich hier hervortun, können sich ihre Leistung zertifizieren lassen, beispielsweise mit dem EDGE-Zertifikat des weltweiten Zertifizierers FLOCERT.

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