Bilddatenbanken clever nutzen für erfolgreiche Werbung

  • 14 mal angesehen
Bilddatenbank wird visualisiert

How-To Guide: Bilddatenbanken für Werbematerial - Auswahl, Nutzung & Rechtssicherheit


Visuelle Inhalte sind das Herzstück erfolgreicher Werbung. Ob auf Social Media, in Printanzeigen, auf Webseiten oder in Präsentationen - Bilder ziehen Blicke an, transportieren Emotionen und schaffen Wiedererkennungswert. Doch nicht jedes Unternehmen hat die Möglichkeit, für jede Kampagne eigene Fotos zu produzieren. Das kostet Zeit, Geld und erfordert oft aufwendige Planung. Bilddatenbanken sind hier eine flexible und kostengünstige Lösung. Denn sie bieten Millionen hochwertiger Fotos, Illustrationen und Grafiken, die sofort einsatzbereit sind.

In diesem Artikel erfährst du, welche Arten von Bilddatenbanken es gibt, wie du die passende Plattform für dein Unternehmen auswählst, worauf du bei Lizenzen achten musst und wie du Bilder effektiv und rechtssicher für deine Werbung einsetzt.

Was Bilddatenbanken leisten und warum sie wichtig sind


Bilddatenbanken sind Online-Archive, in denen Fotografen, Designer und Kreative ihre Werke zur Verfügung stellen. Manche Plattformen arbeiten mit professionellen Teams, andere leben von der Community, die ihre Inhalte hochlädt. Für Werbezwecke sind solche Datenbanken vor allem deshalb interessant, weil sie sofortigen Zugriff auf eine riesige Vielfalt an Motiven bieten. Statt ein Fotoshooting zu planen, kannst du innerhalb von Minuten genau das Bild finden, das zu deiner Kampagne passt. Das spart nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Zeit und im Marketing ist Zeit bekanntlich oft der entscheidende Faktor.

Drei Haupttypen von Bilddatenbanken


Grundsätzlich lassen sich Bilddatenbanken in drei Kategorien einteilen. Erstens gibt es kostenlose Anbieter wie Unsplash, Pixabay oder Pexels. Sie stellen Bilder oft unter einer Creative-Commons-0-Lizenz zur Verfügung, was bedeutet, dass sie ohne Namensnennung frei genutzt werden können. Für Start-ups oder kleinere Projekte, bei denen das Budget knapp ist, sind solche Plattformen ideal. Allerdings solltest du bedenken, dass die Bilder aus kostenlosen Archiven von vielen anderen genutzt werden - ein Risiko, wenn du Wert auf ein einzigartiges Markenbild legst.

Die zweite Kategorie sind kostenpflichtige Stockfoto-Plattformen wie Shutterstock, Adobe Stock oder iStock. Sie bieten eine deutlich größere Auswahl, professionellere Qualität und oft exklusivere Motive. Die Bilder werden in unterschiedlichen Lizenzmodellen angeboten, von Standard- bis zu erweiterten Lizenzen, je nachdem, wie und wo du sie einsetzen möchtest. Für Unternehmen mit regelmäßigem Bedarf und hohen Ansprüchen an die Bildqualität lohnt sich der Zugriff auf diese Premium-Anbieter.

Schließlich gibt es noch exklusive und spezialisierte Datenbanken, wie etwa Offset oder branchenspezifische Archive. Hier findest du sorgfältig kuratierte, oft sehr hochwertige Motive, die nicht in Massen verwendet werden. Der Preis ist entsprechend hoch, doch für Marken mit Premium-Anspruch oder Kampagnen, die maximale Einzigartigkeit erfordern, kann sich die Investition lohnen.

Lizenzen verstehen - der wichtigste Schritt zur Rechtssicherheit


Egal, aus welcher Quelle du dein Bildmaterial beziehst, die Lizenzbedingungen musst du unbedingt verstehen. "Royalty-Free" bedeutet nicht kostenlos, sondern lediglich, dass du nach einmaliger Zahlung innerhalb der erlaubten Nutzung keine weiteren Gebühren zahlen musst. "Rights-Managed" hingegen bedeutet, dass die Nutzung sehr genau geregelt ist: Medium, Dauer, Auflage und geografische Verbreitung können eingeschränkt sein.

Bilder unter Creative-Commons-Lizenzen können oft kostenlos genutzt werden, haben aber je nach Version unterschiedliche Bedingungen, manchmal ist eine Namensnennung erforderlich, manchmal darf das Bild nicht verändert oder kommerziell genutzt werden. Bei erweiterten Lizenzen geht es oft um spezielle Nutzungsformen, etwa die Verwendung auf Merchandise-Artikeln oder in sehr hohen Druckauflagen.

Lies die Lizenzbedingungen jedes einzelnen Bildes immer genau. Selbst auf derselben Plattform können Bilder unterschiedliche Regeln haben. Im Zweifel solltest du lieber einmal zu viel nachfragen als später eine teure Abmahnung zu riskieren.
Business performance internet checklist

Die richtige Bilddatenbank für dein Unternehmen finden


Die Auswahl hängt stark von deinen Bedürfnissen ab. Wenn du vor allem Blogartikel bebildern möchtest, können kostenlose Plattformen völlig ausreichen. Planst du jedoch groß angelegte Werbekampagnen, solltest du auf Qualität, Exklusivität und rechtliche Sicherheit setzen und dafür auch ein Budget einplanen.

Wichtige Auswahlkriterien sind neben dem Preis vor allem die Art der Motive, die Verfügbarkeit passender Suchfunktionen und die Transparenz bei den Lizenzbedingungen. Plattformen mit gut strukturierten Filtern, etwa für Farben, Ausrichtung, Anzahl und Alter der Personen oder Bildstil, sparen dir viel Zeit in der Recherche.


Schneller zum passenden Bild - Strategien für die Suche


Die Suche nach dem richtigen Bild kann sich schnell zu einer zeitintensiven Aufgabe entwickeln. Am besten beginnst du immer mit einer klaren Vorstellung davon, wofür du das Bild einsetzen willst. Für Social Media eignen sich oft dynamische, emotionale Motive, während für eine Broschüre eher klare, hochauflösende Bilder gefragt sind.

Nutze die erweiterten Suchfilter deiner Plattform: Farbanpassung an deine Marken-CI, Auswahl bestimmter Bildformate oder das Einblenden nur solcher Bilder, die genügend Freiraum für Text bieten, können die Auswahl stark eingrenzen. Experimentiere auch mit verschiedenen Suchbegriffen und Synonymen und vergiss nicht, dass englische Suchbegriffe auf internationalen Plattformen oft mehr Treffer liefern.

Rechtliche Fallstricke vermeiden


Nur weil ein Bild frei verfügbar ist, heißt das nicht automatisch, dass du es bedenkenlos in einer Werbekampagne einsetzen kannst. Wenn Personen abgebildet sind, benötigst du in der Regel ein Model Release, also die schriftliche Erlaubnis der Person, das Foto kommerziell zu nutzen. Bei erkennbaren Gebäuden, Markenlogos oder urheberrechtlich geschützten Designs kann ein Property Release notwendig sein.

Ein typisches Beispiel: Du findest ein Foto einer Frau in einem Café, das perfekt zu deinem Social-Media-Post passt. Auf ihrem Laptop ist jedoch deutlich das Apple-Logo zu sehen. Das kann, je nach Nutzung, zu rechtlichen Problemen führen. Solche Details solltest du im Vorfeld prüfen.

Bilder an deine Marke anpassen


Stockfotos sind oft nur der Ausgangspunkt. Mit gezielter Bearbeitung kannst du sie so anpassen, dass sie perfekt zu deiner Markenidentität passen. Farbkorrekturen in den Tönen deiner Corporate Identity, Zuschnitte für verschiedene Formate oder das Einfügen von Texten und Grafikelementen machen das Bild zu einem individuellen Bestandteil deiner Werbematerialien.
Achte allerdings darauf, dass du bei der Bearbeitung keine Lizenzbedingungen verletzt. Manche Lizenzen verbieten etwa eine „entstellende“ Veränderung des Motivs.

Konsistenz als Erfolgsfaktor


Ein einheitlicher Bildstil trägt entscheidend dazu bei, dass deine Marke wiedererkannt wird. Verwende ähnliche Farbwelten, Bildstimmungen und Perspektiven. Ein Styleguide, in dem festgelegt ist, welche Arten von Bildern, Farbfilter und Bildausschnitte genutzt werden, hilft, diese Konsistenz im Team und über verschiedene Projekte hinweg zu wahren. Solltest Du noch keinen Styleguide haben, kannst du die Designer unseres Partners designenlassen damit beauftragen.

Effizienter Workflow


Damit Bildrecherche und -verwaltung nicht im Chaos enden, lohnt es sich, einen klaren Prozess zu etablieren. Dokumentiere bei jedem Bild, wann und wo du es heruntergeladen hast, welche Lizenz es hat und wofür es genutzt werden darf. Lege ein gut sortiertes Archiv an, am besten nach Themen oder Projekten. So findest du später schnell wieder, was du brauchst, und vermeidest doppelte Arbeit.

Fazit


Bilddatenbanken sind für viele Unternehmen ein unverzichtbares Werkzeug geworden. Sie bieten schnelle, flexible und oft kostengünstige Lösungen, um hochwertiges Bildmaterial für Werbezwecke zu beschaffen. Der Schlüssel liegt darin, die richtige Plattform auszuwählen, Lizenzen zu verstehen, rechtliche Fallstricke zu vermeiden und die Bilder so zu bearbeiten, dass sie nahtlos in deine Markenkommunikation passen. Wer diese Punkte beherzigt, kann mit wenig Aufwand eine starke, visuell konsistente Werbebotschaft aufbauen.

Gleichzeitig solltest du bedenken, dass Stockfotos allein noch keine fertige Werbung machen. Erst durch ein stimmiges Layout, passende Typografie und ein durchdachtes Designkonzept entsteht aus einem Bild ein wirksames Werbemittel. Genau hier kommt der Ansatz von Plattformen wie designenlassen.de ins Spiel: Professionelle Designer können aus einem Stockfoto ein individuelles, markengerechtes Werbematerial entwickeln, egal, ob es sich um ein Social-Media-Visual, einen Flyer oder ein komplettes Corporate-Design handelt.

Während Bilddatenbanken die Rohstoffe liefern, sorgt kreatives Design dafür, dass diese Rohstoffe zu einem einzigartigen, hochwertigen Markenauftritt verarbeitet werden. Wer also die Vorteile von Bilddatenbanken mit professioneller Gestaltung kombiniert, holt aus beiden Welten das Beste heraus und schafft Werbematerial, das nicht nur schön aussieht, sondern auch wirkt.

Wenn dich das Thema Werbematerial interessiert, dann solltest du dir den Experten-Talk mit Nadja Bayerschmidt am 11. September in der Gruppe Digital Marketing von 10 bis 14 Uhr nicht entgehen lassen! Dort teilt sie wertvolle Tipps und Einblicke aus der Praxis.

SELLWERK
Community

Vernetze dich mit gleichgesinnten Unternehmern, tausche Erfahrungen aus und wachse gemeinsam

Registrierung

Neugierig auf diese Themen?

Registriere dich und hol dir wertvolle Tipps von Unternehmern und Experten!

Deine Daten sind bei uns sicher. Mehr Informationen über die Verarbeitung und Nutzung deiner personenbezogenen Daten erhältst du in unserer  Datenschutzerklärung. Durch Fortsetzen des Vorgangs akzeptierst du die geltenden Nutzungsbedingungen.

Registrierung